Neu: Indische Medizin mit eidgenössischem Diplom

Die Heilpraktikerschule Luzern bietet neu ein eidgenössisch anerkanntes Studium in Ayurveda-Medizin an.

, 11. August 2015 um 08:50
image
  • heilpraktikerschule luzern
  • praxis
In Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie für Ayurveda bietet die Heilpraktikerschule Luzern (HPS) neu Ayurveda-Ausbildungen an. Diese Berufsausbildungen werden mit kantonalen Beiträgen von bis zu 18'000 Franken unterstützt und führen zum eidgenössischen Diplom. 
Ayurveda, die traditionelle Medizin Indiens, hat sich als anerkanntes System der Komplementärtherapie und Alternativmedizin etabliert. Gleich vier Ayurveda-Ausbildungen bieten nun die Europäische Akademie für Ayurveda und die Heilpraktikerschule Luzern gemeinsam an. Der Unterricht findet an der Heilpraktikerschule Luzern in Ebikon statt.

Zwei Berufsausbildungen

Die beiden Studiengänge «Ayurveda-Medizin» und «Ayurveda-Therapie KT» richten sich an Personen, die Ayurveda beruflich anwenden möchten. «Deshalb sind diese Studiengänge als Berufsausbildungen konzipiert, für die tägliche Arbeit in der eigenen Ayurveda-Praxis, ausgerichtet auf die eidgenössischen Diplome», so Mark Rosenberg von der Europäischen Akademie für Ayurveda.

Zwei Kurzausbildungen

Die beiden Kurzausbildungen «Ayurveda-Ernährung» und «Ayurveda-Massage» richten sich an Personen, die im privaten Kreis mit Ayurveda arbeiten möchten, also ohne Krankenkassenanerkennung. Wer mit «Ayurveda-Massage» dennoch mit einer Krankenkassenanerkennung arbeiten möchte, muss noch die entsprechende Schulmedizin-Ausbildung mit 150 Stunden zu absolvieren. 
Am Freitag, dem 21. August 2015, findet ein Informationsanlass an der Luzerner Heilpraktikerschule HPS statt. Sie feiert 2015 ihr 30jähriges Jubiläum. 
Bild: Flickr
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Physiotherapeuten vereint gegen «unausgegorene» Tarife

Die Physiotherapeuten fürchten, dass der Bundesrat mit tiefen Behandlungs-Tarifen zeigen wolle, dass er im Gesundheitswesen sparen könne.

image

Deutsche Ärzte sind unzufrieden mit ihrer Praxissoftware

Schlechte Unterstützung, viele Abstürze und hohe Kosten: Das sind die Gründe, weshalb Ärzte in Deutschland ihre Software schlecht finden.

image

Medbase übernimmt Plattform Impuls

Die Migros-Gesundheitssite Impuls soll stärker zur Serviceplattform werden und sich an Unternehmens-Kunden richten.

image

Physiotherapeuten müssen Sitzungsdauer angeben

Physiotherapien kosten zu viel Geld. Deshalb sollen die Therapeuten künftig nicht mehr einfach eine Pauschale pro Sitzung abrechnen dürfen.

image

Unmut über schleichenden Ausverkauf der Medizin nimmt zu

In Grossbritannien werden immer mehr Hausarztpraxen von grossen Unternehmen aufgekauft. Diese Entwicklung gibt zunehmend Anlass zur Sorge.

image

Lösung für von Schliessung bedrohtes Ärztezentrum gefunden

Die Firma Land-Permanence AG übernimmt die in die Schlagzeilen geratene Praxis von Medium Salutis in Rafz. Sie führt die Praxis im Kanton Zürich mit dem gleichen Team weiter.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.