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Nationales Qualitäts-Projekt an den Schweizer Spitälern
Peer Review: Ab Sommer wird in den Schweizer Spitälern ein Verbesserungs-Verfahren aus Deutschland flächendeckend erprobt.
, 11. Mai 2015 um 09:42![image](https://res.cloudinary.com/deep-impact-ag/image/upload/c_fill,w_640,dpr_1/ar_16:9,c_fill,g_auto/q_auto/fl_progressive/f_auto/v1643632466/insideit/default/mood-3.png)
Start in diesem Sommer
Der Ablauf einer IQM-Peer-Review
- Zunächst erfolgt ein Selbstreview, das der vor Ort verantwortliche Chefarzt mit seinem Team anhand einer retrospektiven Behandlungsakten-Analyse durchführt.
- Anschliessend untersuchen die Peers vor Ort die gleichen Behandlungsfälle konstruktiv-kritisch. Diese Aktenanalyse folgt einer klar festgelegten Vorgehensweise mit einheitlichen Analysekriterien.
- Die Aktenanalyse ist auf 20 Akten begrenzt und nimmt in der Regel vier Stunden in Anspruch.
- Die anschliessende Falldiskussion zwischen den Peers und dem verantwortlichen Chefarzt und seiner Abteilung ist das Kernstück des Reviews. Hierfür sind noch einmal drei bis vier Stunden einzuplanen.
- Ergebnisse des Reviews sind identifizierte Qualitätsprobleme sowie konkrete Lösungsvorschläge zu deren Vermeidung. Lösungsvorschläge beziehen sich in erster Linie auf interdisziplinäre Schnittstellen, Standards, Leitlinien, Dokumentation und Abläufe.
- Die Ergebnisse werden abschliessend gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor und dem Geschäftsführer besprochen.
- Die Verantwortung für die Umsetzung der Lösungsvorschläge liegt beim Chefarzt vor Ort.
- Die Unterstützung und Kontrolle der Umsetzung obliegt dem Ärztlichen Direktor und der Geschäftsführung des jeweiligen Krankenhauses.
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