KSW: Die Mitarbeiter geben dem Spital gute Noten

In einer internen Umfrage äussern sich die Angestellten des Kantonsspitals Winterthur sehr zufrieden – in fast allen Punkten.

, 21. April 2016 um 10:30
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Das Kantonsspital Winterthur gehört zu den Spitälern, die periodisch und in standardisierter Form die Mitarbeiterzufriedenheit erheben lassen. Dabei beantworten die Mitarbeitenden 57 Fragen zu Arbeitsinhalt, Lohn, Zusammenarbeit, Teams, Bildungsmöglichkeiten oder Arbeitsplatz und Arbeitszeit, Führung oder weitere Leistungen des Arbeitgebers. 
Das KSW führte diese Befragung im Frühjahr letzten Jahres durch – und wie dem heute veröffentlichten Jahresbericht zu entnehmen ist, mit sehr positivem Ergebnis: Im Vergleich mit zehn grösseren Spitälern in der Schweiz weist das KSW die höchste Mitarbeiterzufriedenheit aus. Gegenüber 2012 konnte die Zufriedenheit noch einmal leicht gesteigert werden. 

«KSW-Kultur» als Markenzeichen

Besonders gute Noten holte das Kantonsspital bei den Fragen rund um die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit. Die «KSW-Kultur» werde von Mitarbeitenden als ein Markenzeichen wahrgenommen.
Entsprechend werde auch das Image des KSW als Arbeitgeber als hervorragend beurteilt. Auch der Ruf des Spitals in der Öffentlichkeit wird um 13 Prozentpunkte besser beurteilt als im Durchschnitt der Vergleichsspitäler.
Siehe auch: «Kantonsspital Glarus: Sehr gutes Arbeitsklima – gewisse Wünsche beim Lohn»
Sehr gut seien auch Noten bei den Bereichen «Arbeitsinhalt», «Lohn», «Weitere Leistungen des Arbeitgebers», «Arbeitszeit» und «Team/Zusammenarbeit».
Der Dämpfer: Beim Thema «Parkplätze» ist die Mitarbeiterzufriedenheit gering. 

Zufriedenheit im Patientenkontakt

Zudem unterscheiden sich die Zufriedenheitswerte zwischen den Organisationseinheiten, aber auch zwischen den einzelnen Abteilungen einer Organisationseinheit teilweise erheblich. Auch zwischen den Berufsgruppen gibt es Unterschiede. 
Dabei sind Mitarbeitende mit häufigem Patientenkontakt mit ihrer Arbeitssituation zufriedener als Mitarbeitende, welche nicht im klinischen Umfeld tätig sind; dies gilt offenbar insbesondere für Ärzte und Pflegefachpersonen.


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