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Helsana-Arzneimittelreport: Das teuerste Präparat kostet 66'000 Franken pro Patient
Die Medikamentenkosten in der Schweiz sind 2015 um fast 6 Prozent auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Das Hepatitismedikament Harvoni sprang direkt auf Platz eins der teuersten Mittel.
, 23. November 2016 um 14:1020 Prozent der Patienten verursachen 80 Prozent der Kosten
Ausgewählte Fakten aus dem Report
- Frauen bezogen 17 Prozent mehr Medikamente als Männer. Ihre Präparate kosteten 1'042 Franken, die der Männer 1'120 Franken.
- Die höchsten Medikamentenkosten haben die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Genf, Neuenburg, Waadt, Tessin. Die tiefsten Kosten gibt es in den Regionen Zentral- und Ostschweiz.
- Arzneien der Bereiche Krebs/Immunsystem, Nervensystem, Antiinfektiva, Herz-Kreislauf und Stoffwechsel verursachen die höchsten Kosten.
- Seit 2012 sind die Medikamentenkosten für die Bereiche Krebs/Immunsystem, Antiinfektiva sowie Blut am stärksten gestiegen. Rückläufig sind dagegen die Kosten für Herz-Kreislauf-Mittel.
- Am meisten Kosten verursacht das Ende 2014 eingeführte Harvoni gegen Hepatitis C. Zusammen mit Sovaldi verursacht es hierzulande die mit Abstand höchsten Medikamentenkosten.
Rangliste der Präparate mit den höchsten Kosten
- Harvoni (Antiviralia): 119 Millionen Franken / 1'819 Personen
- Remicade (Immunsuppressiva): 116 Millionen Franken / 6'283 Personen
- Humira (Immunsuppressiva): 111 Millionen Franken / 8'453 Personen
- Gilenya (Immunsuppressiva): 89 Millionen Franken / 4'109 Personen
- Xarelto (Blutgerinnung): 79 Millionen Franken / 152'973 Personen
- Sovaldi (Antiviralia): 77 Millionen Franken / 1'212 Personen
- Eylea (Augen): 72 Millionen Franken / 12'959 Personen
- Lucentis (Augen): 71 Millionen Franken / 15'114 Personen
- Enbrel (Immunsuppressiva): 76 Millionen Franken / 5'512 Personen
- Crestor (Lipidsenker): 65 Millionen Franken / 158'774 Personen
- Herceptin (Krebs): 53 Millionen Franken / 2'471 Personen
- Simponi (Immunsuppressiva): 52 Millionen Franken / 4'290 Personen
- Truvada (Antiviralia): 50 Millionen Franken / 6'639 Personen
- Ferinject (Blutarmut): 50 Millionen Franken / 175'844 Personen
- Dafalgan (Schmerzmittel): 49 Millionen Franken / 1'778'514 Personen
Die Kosten schwanken
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