Blick ins neue Genfer Medizinzentrum

Ein weiterer Teil des Puzzles «Health Valley» hat seinen Platz gefunden: das Centre Médical Universitaire (CMU) in Genf.

, 22. November 2016 um 10:40
image
  • genf
  • pharma
  • medizinaltechnik
  • ausbildung
  • forschung
In Genf studieren und forschen jetzt Life Sciences, Medizin und Pharmazeutik unter einem Dach. Am Montag wurde das neue Centre médical universitaire (CME) offiziell eröffnet. 
Das CME soll das «Health Valley» ergänzen – wie die Region zwischen Visp und Genf gerne genannt wird. Auf einer Fläche so gross wie 200 Tennisplätze bietet das neue Gebäude auf dem Hügel Champel Platz für verschiedene Forschergruppen. Unter anderem:
  • Medizin, Pharma, Life Sciences, Bio-Tech
  • Ecole de Pharmacie Genève-Lausanne (EPGL)
  • Centre interprofessionnel de simulation (wo Medizinstudierende und Pflegefachleute in der Ausbildung reale Situationen wie Notfälle oder Geburten realitätsgetreu üben können)
  • Onko-Hämatologie Forschungszentrum
  • Zentrum für virale Erkrankungen
  • Universitätszahnklinik
  • Spezialabteilung für Medizinausbildung (Qualität und Innovationen)
  • Spezialabteilung für Internisten und Pädiater

Kinderkrippe mit über 50 Plätzen

Das Gebäude der medizinischen Fakultät der Uni Genf – direkt neben den Genfer Universitätskliniken (HUG) – beherbergt ausserdem eine Kinderkrippe mit total 58 Plätzen.
Die Bauzeit des Projektes betrug rund sieben Jahre. Die Kosten: 342 Millionen Franken, finanziert vom Kanton und 30 Prozent vom Bund. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Bundesrat: Fünf Schritte gegen Medikamenten-Engpässe

Unter anderem prüft die Landesregierung befristete Import-Zulassungen, einfachere Bewilligungen oder den Verzicht auf Wirtschaftlichkeits-Prüfungen.

image
Gastbeitrag von Niklaus Meier und Katharina Blankart

Arzneimittelpreise: Das Swiss Drug Pricing Model könnte Klarheit schaffen

Ein neues Modell hilft, für neue Medikamente den angemessenen Preis zu ermitteln – und so den Verhandlungspartnern Orientierung zu bieten. Die Basis: Effizienz und Evidenz.

image

Studie: Tageszeit könnte Krebstherapie beeinflussen

Am frühen Morgen seien Krebsmedikamente besonders wirksam, am frühen Nachmittag weniger. Spitäler richten sich bislang nicht danach.

image

Je weniger Pflege-Fachleute, desto längere Spitalaufenthalte

Mit Team-Nursing können Spitäler viel Geld sparen. Doch eine US-Studie zeigt, dass die Patienten unter diesem Modell leiden.

image

Medikamenten-Mangel: Ärzte fordern europäische Strategie

In einer gemeinsamen Resolution verlangen die deutschsprachigen Ärzte-Gesellschaften, dass die Abwanderung der Heilmittel-Produktion nach Asien gebremst wird.

image

SAMW: Diese KSBL-Ärztin ist ein Vorbild

Magdalena Filipowicz Sinnreich gewinnt den diesjährigen Stern-Gattiker-Preis.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.