«Grey's Anatomy»-Patienten sterben dreimal häufiger
Bei der populären US-Serie «Grey's Anatomy» besteht zwischen Fiktion und Realität eine grosse Kluft. Diese vermittelt falsche Eindrücke der medizinischen Versorgung, wie Mediziner jetzt wissenschaftlich bestätigen.
, 21. Februar 2018 um 10:46- 71 Prozent der Patienten mit Verletzungen wurden direkt nach der Notfallversorgung operiert. In der Realität sind es im Schnitt 25 Prozent.
- Gestorben sind in der Serie mehr als 20 Prozent der Patienten, in der Realität sind es sieben.
- Nur sechs Prozent der Patienten kamen in Langzeitpflege; im echten Leben liegt die Quote bei 22 Prozent.
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