Schweizerische Epilepsie-Liga hat wieder eine Zeitschrift

Die «Zeitschrift für Epileptologie» erscheint seit Anfang 2022. Das Magazins richtet sich hauptsächlich an Ärzte, die in den Fachbereichen Neurologie und Pädiatrie tätig sind.

, 23. März 2022 um 06:00
image
  • epilepsie
  • neurologie
  • pädiatrie
  • ärzte
Die «Zeitschrift für Epileptologie» ist seit 2022 gemeinsames Organ der Schweizerischen Epilepsie-Liga mit der Deutschen und der Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie. Dies gab die Schweizerische Epilepsie-Liga in einer Medienmitteilung bekannt.
Die Zeitschrift dient zusätzlich als Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft für prächirurgische Epilepsiediagnostik und operative Epilepsietherapie e.V. und der Stiftung Michael

«Das macht sie zukunftsfest»

Die Dreiländerzeitschrift wird Realität: Nach längeren Vorbereitungen haben sich die drei deutschsprachigen Sektionen der Internationalen Liga gegen Epilepsie auf eine gemeinsame Zeitschrift geeinigt. «Wir freuen uns, dass wir damit eine gemeinsame Plattform für den engen Austausch zwischen den drei Organisationen schaffen», wird Stephan Rüegg, der ehemalige Präsident der Epilepsie-Liga, in der Medienmitteilung zitiert. Weiter sagt er: «Nun bieten wir unseren Mitgliedern eine Fachzeitschrift, deren Autorenschaft und Inhalte über den Horizont der Schweiz hinausgehen – das macht sie zukunftsfest.»

Zusammenfassungen der Artikel auch auf Französisch erhältlich

Die Zeitschrift erscheint viermal jährlich im Springer Medizin Verlag. Sie richtet sich hauptsächlich an Ärztinnen und Ärzte der Fachbereiche Neurologie und Pädiatrie mit einem speziellen Interesse an epileptologischer Diagnostik und Therapie.
Die Mitteilungen der Epilepsie-Liga und die Zusammenfassungen der Artikel sind auch auf Französisch verfügbar. Ausgewählte Artikel erscheinen als Open-Access-Publikation in englischer Sprache.

Nächstes Ziel: Listung in «PubMed»

Dies sei kostengünstig möglich dank der Verträge zwischen Verlag und Universitäten, schreibt die Schweizerische Epilepsie-Liga. Dadurch steige auch die internationale Leserschaft, und die Zeitschrift werde häufiger zitiert.
Eines der nächsten Ziele der Zeitschrift ist eine Listung in «PubMed», der online Bibliothek der US National Library.  
Hier gelangen Sie zur neuesten Ausgabe der «Zeitschrift für Epileptologie». 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Der Erfinder des Ledermann-Implantats ist tot

Er war ein bekannter Implantologe, später auch Hotelier und Schriftsteller. Nun ist Philippe Daniel Ledermann 80-jährig gestorben.

image

Kantonsspital Aarau holt Chef Neuroradiologie aus St. Gallen

Pasquale Mordasini übernimmt die vakante Chefarzt-Position im November.

image

Ärzte in der Krise: Immer mehr suchen Unterstützung

Zu viel Arbeit, Burn-Out, Angst, Selbstzweifel und Depression: Das sind die fünf Hauptgründe für Ärzte und Ärztinnen, sich Hilfe bei der Remed-Hotline zu holen.

image

Berner Zeitungen verletzten Privatsphäre einer Ärztin

Ein Artikel in den Berner Medien enthielt zu viele Details über eine verurteilte Ärztin. Der Pressrat gab deshalb den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD) recht.

image

EPD: Verschnaufpause für Ärztinnen und Ärzte

Die Anschlusspflicht für Ärztinnen und Ärzte ans EPD soll erst mit der grossen Revision eingeführt werden.

image

USA: Milliardärin befreit Medizinstudenten von Studiengebühren

Am Albert Einstein College of Medicine in New York lernen die Medizinstudenten ab sofort gratis. Dank einer Milliardenspende.

Vom gleichen Autor

image

«Ich brauchte nach der Pause mindestens drei Jahre»

Daniela Fürer arbeitete rund eineinhalb Jahre als Intensivpflegefachfrau, dann wurde sie Mutter und machte eine lange Pause – bis zum Wiedereinstieg.

image

Quereinstieg Pflege: Hunger auf beruflichen Neubeginn

Der Rucksack von Annette Gallmann und Peter Kienzle ist gefüllt mit allerhand Arbeits- und Lebenserfahrung. Die 47-jährige Gastronomin und der 52-jährige Art Director machen die Ausbildung HF Pflege.

image

Hat das Stethoskop auf Arztfotos seine Berechtigung?

Ärztinnen und Ärzte werden fast immer mit einem Stethoskop um den Hals abgelichtet. Braucht’s das? Und: Ist das medizinische Diagnoseinstrument überhaupt noch zeitgemäss?