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«Die besten Antworten kamen von den Patienten»
Ein amerikanisches Universitätsspital zeigt, was dabei herauskommt, wenn Patienten und Personal gemeinsam ein Spital entwerfen - und die Ideen auch realisiert werden.
, 8. Dezember 2015 um 10:01Kein vorgefasster Plan
Die wichtigsten Ergebnisse
- Patienten möchten das Spital nicht durch den Hauptausgang verlassen, da sie sich nach einem Spitalaufenthalt meistens unwohl fühlen. Es wurden darum spezielle Ausgänge mit Parkmöglichkeiten geschaffen, die nicht an öffentlichen Räumen vorbeiführen.
- Familienmitglieder möchten komfortable Möbel in den Patientenzimmern, damit sie sich während der Besuche entspannen können. Die Spitalleitung organisierte dazu ein Auswahlverfahren mit einer Modellkollektion.
- Patienten und Besucher kritisierten die mangelnde Digitalisierung in den Patientenzimmern. Darauf wurde in jedem Raum ein grosser, interaktiver Flat Screen installiert. Über eine eigens entwickelte App können Patienten Videokonferenzen mit Familie, Freunden oder Ärzten halten.
- Die Planungsgruppen zogen auch externe Spezialisten bei. Und zwar nicht nur von anderen Spitälern, sondern auch von Ausstattern von Hotels, Airlinelounges oder Einkaufszentren. Sie führten zur Entwicklung von funktionellen Warteräumen und nachhaltigem Mobiliar.
- Aufzüge und lange Gänge sind für Krankenhausbesucher ein Stressfaktor. Man fürchtet, sich zu verlaufen, auch sind sie ein Zeitfresser. Am William P. Clements Jr. University Hospital öffnet nun jeder Gästelift zu der Strasse hin, von der aus die Besucher eintreten und sich auch die Parkgarage befindet. Dies erleichtert die Orientierung.
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