Das sind die beiden Nachfolger von Patrik Roser

Personelle Veränderungen bei den Psychiatrischen Diensten Aargau: Marc Walter übernimmt die Leitung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Eva-Maria Pichler leitet das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen.

, 3. September 2021 um 06:00
image
  • personelles
  • psychiatriche dienste aargau
  • kanton aargau
  • ärzte
Patrik Roser verlässt die Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) nach vier Jahren. Er hat sich dazu entschieden, in einer Universitätsklinik in Deutschland tätig zu sein, wie die PDAG mitteilten. Bis Ende Oktober ist Roser noch Chefarzt und Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherpie (KPP) sowie des dazu gehöhrenden Zentrums für Abhängigkeitserkrankungen (ZAE).
Während November und Dezember wird die KPP interimistisch von Matthias Hilpert, Chefarzt und Leiter des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie stationär, geführt. Die Nachfolger von Roser heissen Marc Walter und Eva-Maria Pichler.
Marc Walter übernimmt die Leitung der KPP per 1. Januar 2022. Der 50-Jährige ist seit 2002 bei den Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel (UPK) tätig – seit 2014 als Chefarzt der Klinik für Erwachsene und Stv. Direktor der Privatklinik, seit 2019 zusätzlich als Stv. Direktor der Klinik für Erwachsene. Zuvor hatte er verschiedene leitende Funktionen innegehabt, etwa im Zentrum für Alterspsychiatrie sowie im Zentrum für Psychotische Erkrankungen der UPK. Sein Medizinstudium absolvierte er an den Universitäten Göttingen und Berlin.
Eva-Maria Pichler übernimmt die Leitung des ZAE per 1. November 2021. Die 38-Jährige arbeitet seit Juli im ZAE; bereits im August hat sie die Leitung des ambulanten Bereichs übernommen. Pichler ist seit fünf Jahren bei den PDAG: Zuerst war sie als Oberärztin im Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie stationär sowie im ehemaligen Kriseninterventions- und Triagezentrum (heute: Zentrum für integrierte Notfallpsychiatrie und Krisenintervention) tätig, später dann war sie Leitende Ärztin im Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie ambulant sowie Leiterin der «Praxis für Ihre psychische Gesundheit» in Zofingen. Pichler studierte an der Medizinischen Universität Graz, parallel dazu absolvierte sie einen Master of Science in Komplementärer und Integrativer Medizin. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Ärztemangel: Bern drohen weitere Versorgungsengpässe

Auch Fachgebiete wie die Endokrinologie, Gynäkologie und Rheumatologie sind zunehmend betroffen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Ärztegesellschaft des Kantons Bern.

image

Gesundheitszentrum Fricktal: Neuer CEO kommt von den UPD

Nach dem UPD-Eklat übernimmt Oliver Grossen im Februar 2025 die Führung des GZF.

image

SAMW: Drei neue Ehrenmitglieder

Der Senat wählte zudem Arnaud Perrier zum neuen Präsidenten der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften.

image

Spital Frutigen: Neues Team für Gynäkologie und Geburtshilfe

Matthias Streich übernimmt bei den Spitälern FMI die Gesamtverantwortung für den Fachbereich.

image

Der Forschungspreis der Herzstiftung geht an Yvonne Döring

Die Inselspital- und Uni-Bern-Forscherin hat wichtige Beiträge zum Verständnis der Arteriosklerose erarbeitet.

image

Viva Luzern holt Martin Nufer in den Verwaltungsrat

Der Chefarzt der Klinik Adelheit und frühere Direktor der Hirslanden Klinik St. Anna zieht ins Aufsichtsgremium der Altersheim-Organisation ein.

Vom gleichen Autor

image

«Ich brauchte nach der Pause mindestens drei Jahre»

Daniela Fürer arbeitete rund eineinhalb Jahre als Intensivpflegefachfrau, dann wurde sie Mutter und machte eine lange Pause – bis zum Wiedereinstieg.

image

Quereinstieg Pflege: Hunger auf beruflichen Neubeginn

Der Rucksack von Annette Gallmann und Peter Kienzle ist gefüllt mit allerhand Arbeits- und Lebenserfahrung. Die 47-jährige Gastronomin und der 52-jährige Art Director machen die Ausbildung HF Pflege.

image

Hat das Stethoskop auf Arztfotos seine Berechtigung?

Ärztinnen und Ärzte werden fast immer mit einem Stethoskop um den Hals abgelichtet. Braucht’s das? Und: Ist das medizinische Diagnoseinstrument überhaupt noch zeitgemäss?