Spital Frutigen: Neues Team für Gynäkologie und Geburtshilfe

Matthias Streich übernimmt bei den Spitälern FMI die Gesamtverantwortung für den Fachbereich.

, 24. Juni 2024 um 07:30
image
Matthias Streich, Deny Saputra, Tina Göpfert: Das Ärztekader der Gynäkologie/Geburtshilfe am Spital Frutigen  |  Bilder: Spitäler FMI.
Ulrich Steinhart, bisheriger Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Frutigen, wird die Spitäler FMI Mitte des Jahres verlassen. In der Folge wird der Fachbereich neu organisiert: Ab Juli 2024 übernimmt Matthias Streich die Gesamtverantwortung der Gynäkologie/Geburtshilfe der Spitäler FMI AG; Streich ist seit 2007 Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Interlaken.
Der Schritt ermögliche eine gemeinsame strategische Ausrichtung beider Standorte, erklärt die Geschäftsleitung dazu. Andererseits könnten Synergien besser genutzt und Fachpersonen an beiden Standorten eingesetzt werden, was die Personalplanung sowie auch die künftige Anerkennung als Weiterbildungsstätte des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung erleichterte.
Und weiter: «Die gemeinsame Leitung über beide Standorte ist ein Modell, das sich bei der Spitäler fmi AG schon an mehreren Kliniken bewährt hat, beispielsweise in der Anästhesie oder der Radiologie.»

Wechsel aus Uznach

Zugleich engagierte das Spitalunternehmen mit Deny Saputra einen neuen Facharzt für das Spital Frutigen. Saputra wird als Leitender Arzt ab Juli die Standortleitung Gynäkologie/Geburtshilfe Frutigen übernehmen.
Aufgewachsen in Indonesien, kam 2012 nach Deutschland, wo er an verschiedenen Spitälern tätig war. Er promovierte in Jena und hat auch einen Master of Business Administration sowie einen Master of Health Business Administration (MHBA).
Deny Saputra, 37, hat im Zentralklinikum Suhl in Thüringen einen Schwerpunkt in fetomaternaler Medizin abgeschlossen. Seit 2022 ist Leitender Arzt an der Frauenklinik des Spitals Linth in Uznach (SG).
Die Gynäkologiepraxis im «Stattmattehuus» am Spital Frutigen wird gemeinsam von Tina Göpfert und Deny Saputra sowie den Medizinischen Praxisassistentinnen Elisabeth Dütsch und Franziska Dänzer weitergeführt.
Tina Göpfert ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Weiterbildung in medikamentöser Tumortherapie; sie arbeitet seit September 2022 am Spital Frutigen.
  • Spitäler FMI
  • gynäkologie
  • geburtshilfe
  • personelles
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

KSBL: Chefarztwechsel in der Gefäss- und Thoraxchirurgie

Georg Meier-Fiorese wird Nachfolger von Christof Kull, der sich auf die Leitung des Zentrums Herz, Gefäss & Thorax konzentriert.

image

Insel-Chirurg an die Spitze von AO Spine Schweiz gewählt

Christoph E. Albers heisst der neue Chairman der globalen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie.

image

Kantonsspital Baselland: CEO Norbert Schnitzler geht

Bereits diesen Monat war der Abgang von Finanzchefin Petra Mösching bekannt geworden.

image

SGO Samedan: CEO Susanne Stallkamp geht per sofort

Rolf Gilgen übernimmt den Vorsitz der Geschäftsleitung interimistisch. Er war bereits CEO des Spitals Bülach und Direktor des Stadtspitals Waid in Zürich.

image

Kantonsspital Aarau: Wechsel in der Geschäftsleitung

Christine Giacometti, Bereichsleiterin Pflege Perioperative, Notfall- und Intensivmedizin, verlässt die KSA-Gruppe. Ihr Nachfolger wird Martin Balmer.

image

KSGL: Neuer Leiter Endokrinologie und Diabetologie

Zoran Erlic wechselt im März 2025 vom Universitätsspital Zürich ans Kantonsspital Glarus.

Vom gleichen Autor

image

Wie die BAB-Vorschriften die Versorgung erschweren

Ambulant statt stationär? Was politisch gewollt ist, wird amtlich verhindert – dazu ein neues Beispiel aus dem Aargau.

image

Neues Chirurgisches Zentrum am Zürichsee

Das Zentrum Seechirurgie richtet sich gezielt auf den Trend zum ambulanten Eingriff aus.

image

Bewilligungs-Wildwuchs: Physio-Firmen bereiten Klage vor

Die kantonalen Unterschiede bei der Berufsausübungs-Bewilligung in der Physiotherapie stossen auf Unmut. Jetzt soll geklärt werden: Welche Kantone gehen zu weit?