Begehbares Brustmodell klärt über Brustkrebs auf

Wo und wie entsteht Brustkrebs? Das begehbare Brustmodell der Krebsliga zeigt, wie die weibliche Brust aufgebaut ist und funktioniert.

, 25. September 2019 um 14:25
image
  • spital
  • brustkrebs
  • kantonsspital winterthur
Weil Brustkrebs die häufigste Krebsart ist, wird seit 1985 jeweils der Oktober als Anlass dazu genommen, die Vorsorge, Behandlung und Therapie von Brustkrebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Besonders eindrücklich gelingt das mit dem begehbaren Brustmodell der Krebsliga. Auch der besten Broschüre dürfte es kaum gelingen, so anschaulich zu zeigen, wie eine weibliche Brust aufgebaut ist und wie Brusterkrankungen entstehen.

In der Riesenbrust den Brusterkrankungen auf der Spur

Im Innern der Brust erhalten Besucherinnen und Besuchern auf einfache Art erklärt, wie sich die weibliche Brust gutartig oder bösartig verändern kann. 
Am 5. Oktober 2019, von 9 bis 16 Uhr, lässt sich das Brustmodell am Oberen Graben in der Winterthurer Altstadt besichtigen. Dort lädt das Kantonsspital Winterthur (KSW) zu einer Ausstellung ein. Es wird auch gezeigt, wie eine Selbstuntersuchung der Brust vorgenommen wird. 

Brustkrebs kann in den Drüsen und in den Milchgängen entstehen

Das begehbare Modell zeigt, dass die weibliche Brust aus der Brustdrüse sowie Binde- und Fettgewebe besteht. In der Brustdrüse befinden sich neben dem Drüsenkörper, der in verschiedene Drüsenlappen und -läppchen unterteilt ist, auch die Milchgänge.
In den Drüsenläppchen wird nach der Geburt eines Kindes die Muttermilch gebildet. Beim Stillen fliesst die Milch über die Milchgänge zur Brustwarze. Brustkrebs kann sowohl in den Drüsenläppchen als auch in den Milchgängen entstehen.

5500 Frauen und 40 Männer erkranken jedes Jahr

An Brustkrebs erkranken in der Schweiz pro Jahr etwa 5500 Frauen und rund 40 Männer. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Auf Brustkrebs entfällt fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen bei Frauen. 
Etliche Schweizer Spitäler organisieren im Oktober Veranstaltungen zum Thema Brustkrebs: Das Spital Thun zeigt zum Beispiel den ganzen Oktober eine Plakatausstellung zum Thema Brustkrebs.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

So will das Kantonsspital Graubünden Gewaltopfern helfen

Das Kantonsspital Graubünden in Chur betreibt neu die Sprechstunde «Forensic Nursing». Das Angebot ist das erste dieser Art in der Deutschschweiz.

image

Kantonsspital Winterthur lässt Gender-Leitfaden nun doch fallen

Das Kantonsspital Winterthur zieht die gendergerechte Sprachempfehlung zurück. Der Druck ist wohl zu gross geworden.

image

Christian Britschgi wechselt als Chefarzt nach Winterthur

Christian Britschgi leitet künftig die medizinische Onkologie und Hämatologie im Kantonsspital Winterthur.

image

Zwei der grössten Psychiatrie-Kliniken wollen fusionieren

In Bern bahnt sich eine Elefantenhochzeit an: Die zwei eh schon grössten Kliniken wollen sich zu einer vereinigen.

image

Mobbing-Streit in Solothurn droht zu eskalieren

Seit Monaten schwelt bei den Solothurner Spitälern ein Konflikt. Nun erhebt auch der Berufsverband schwere Vorwürfe und droht sogar mit Klage.

image

Barbara Nietlispach wird Chefärztin im Wallis

Die Klinik Frau–Kind des Spitalzentrums Oberwallis (SZO) stellt sich neu auf und geht eine neue Kooperation ein.

Vom gleichen Autor

image

Die Hausärzte im Kanton Bern rebellieren

Eine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten aus dem Emmental und Oberaargau lehnt sich gegen den Ärztemangel auf.

image

Ein wegweisendes Urteil für Krankenversicherer: Bahn haftet

Eine Krankenkasse kann von einem Bahnunternehmen die Heilungskosten zurückverlangen, wenn ein Fahrgast unverschuldet gestürzt ist.

image

Der Fehltritt einer KPT-Firma: Vermittler hinterging Neukunden

Die neue Vermittlungsfirma der KPT-Krankenkasse nutzte unlautere Methoden, um neue Versicherte zu gewinnen.