Basler Forscher ist Mitfavorit für diesjährigen Medizin-Nobelpreis
Der Molekularbiologe Michael N. Hall fand für seine Proteinkinasen-Forschungen auffällig viel wissenschaftliche Beachtung.
, 22. September 2016 um 13:12- James P. Allison (University of Texas), Jeffrey A. Bluestone (UC San Francisco), Craig B. Thomson (Memorial Sloan Kettering Cancer Center New York): Für ihre Entdeckung des CTLA-4 – und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, durch Aktivierung des Proteins Autoimmunerkrankungen abzuschwächen beziehungsweise durch Blockade des CTLA4 das Immunsystem im Kampf gegen Krebszellen zu stärken.
- Gordon J. Freeman (Harvard), Tasuku Honjo (Universität Kyoto), Arlene H. Sharpe (Harvard): Für ihre Erkenntnisse über das PD-1-Protein und Möglichkeiten zur Blockade des PD-1-Rezeptors, die wichtige Beiträge liefern für die Entwicklung von Krebs-Immuntherapien.
- Michael N. Hall (Universität Basel), David M. Sabatini (MIT), Stuart L. Schreiber (Harvard): Für ihre Entdeckung der Proteinkinase TOR (Target of Rapamycin) und der Erforschung des TOR-Signalwegs.
82 Nennungen, 12 Treffer
- George M. Church (Harvard) und Feng Zhang (MIT), die wegen ihrer Anwendungen zur Steigerung der Präzision der CRISPR/Cas-Gen-Sequenzierung nun ebenfalls zu den am meisten beachteten Forschern gezählt werden.
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