Deutsche Bahn steigt ins Gesundheitswesen ein

Eine Tochtergesellschaft der DB präsentiert eine rollende Arztpraxis in einem 12-Meter-Linienbus: mit Wartezimmer und Labor. Damit will sie dem Ärztemangel auf dem Land entgegensteuern.

, 21. Juni 2016 um 08:35
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Die DB Regio Bus will dazu beitragen, die medizinische Grundversorgung zu stärken – insbesondere in ländlichen Gegenden, in denen es keine Ärzte mehr hat. Dazu hat sie einen 12-Meter-Linienbus in eine mobile Arztpraxis umgerüstet, gemeinsam mit Fachleuten aus der Medizin.
Der Bus ist unter anderem ausgestattet mit Behandlungsraum mit zwei Liegen, Wartebereich und Labor. Der DB «Medibus» ist ein Angebot an die gesamte Gesundheitsbranche von Politik und Verwaltung über Krankenkassen bis zu den Ärzten, wie es in einer Mitteilung heisst.
«Medibus» soll nicht nur Versorgungsdefizite ausgleichen, sondern auch bei der betrieblichen Gesundheitsvorsorge von DB-Mitarbeitenden sowie bei Informationsveranstaltungen zur Gesundheit eingesetzt werden, heisst es weiter.
Hier präsentiert Die DB Regio Bus den «Medibus»: 
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