Der Kanton Thurgau hat grünes Licht für die Einführung eines neuen Curriculums Hausarztmedizin gegeben, um dem bestehenden Mangel an Hausärzten entgegenzuwirken. Das Programm wird ab dem Jahr 2024 eingeführt, in Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft Thurgau vom Spital Thurgau organisiert. Das Ziel ist es, jedes Jahr vier Hausärztinnen oder Hausärzte auszubilden,
wie die Regierung am Donnerstag mitteilt. Um den Studienabgängerinnen und -abgängern Anreize zu bieten, übernimmt das Spital Thurgau die Kosten für den ersten Teil der Fachausbildung am Spital. Der zweite Teil, der in einer Hausarztpraxis stattfindet, wird jährlich mit 551'000 Franken vom Kanton mitfinanziert. Zusätzlich leisten die Hausarztpraxen einen Beitrag von 96'000 Franken.