Google setzt weiterhin auf das Gesundheitswesen

Trotz einiger Rückschläge arbeitet das Tech-Unternehmen immer noch im Bereich Gesundheitswesen.

, 31. März 2023 um 11:56
image
Google möchte einen «Arzt" in der Tasche» schaffen. | Unsplash
Google setzt trotz einiger Schwierigkeiten weiterhin auf das Gesundheitswesen. Im Jahr 2021 wurde der Health Care Bereich des Tech-Unternehmens nach drei Jahren aufgelöst, als der Leiter David Feinberg zum IT-Dienstleister Cerner wechselte. Karen DeSalvo, eine ehemalige Gesundheitsbeauftragte der Obama-Regierung, hat seitdem die Verantwortung für verschiedene Google-Teams übernommen.
In einem Interview mit der US-Politplattform «Politico» äussert sie ihre Pläne für die Zukunft, darunter die Optimierung der Suchfunktionen von Google oder Youtube bei Gesundheitsfragen. In den Anfangstagen der Pandemie hatte Google Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Covid-Fehlinformationen auf Youtube.

Künstliche Intelligenz und Wearables

Der Tech-Riese will sich zudem auf Künstliche Intelligenz und die Entwicklung von tragbaren medizinischen Geräten konzentrieren, um das Smartphone zum «Arzt in der Tasche» zu machen. Die Menschen möchten laut DeSalvo nicht so sehr von der Medizin abhängig sein, um etwas über ihre Gesundheit zu erfahren.
Im Fokus steht darüber hinaus die Zusammenarbeit mit globalen Gesundheitsinstitutionen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um die Herausforderungen im Gesundheitswesen besser zu verstehen und zu lösen.
  • google
  • künstliche intelligenz
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Google will «Sauklaue» von Ärzten entziffern

Zack – und schon ist das Rezept hingekritzelt. Aber wer soll das jetzt bitte lesen können? Google will helfen und kündigt die Entwicklung einer entsprechenden «Künstlichen Intelligenz» an.

image

Künstliche Intelligenz: Ärzte setzen Fragezeichen – und stellen Forderungen

Sie verändert das Gesundheitswesen «tiefgreifend» und fordert heraus: die künstliche Intelligenz. Die FMH will diesen Wandel begleiten und setzt mit einer Broschüre ein Zeichen.

image

Herzinfarkt bei Frauen: Künstliche Intelligenz verbessert Behandlung

Forschende der Universität Zürich (UZH) haben eine neue Risikobewertung bei Herzinfarkt entwickelt. Diese dient der personalisierten Versorgung von Frauen mit Herzinfarkt.

image

Frühwarnsystem kann eine Sepsis rascher erkennen

Eine Sepsis entwickelt sich sehr schnell. Forschende der Johns Hopkins Universität haben nun ein Tool entwickelt, das Symptome früher erkennen und Todesfälle verhindern soll.

image

Spinoff des Zürcher Unispitals sammelt 4 Millionen Franken

Die KI-Lösung von B-Rayz soll Radiologen bei der Erkennung von Brustkrebs unterstützen. Mit dem neuen Kapital soll unter anderem der Sprung über den grossen Teich gelingen.

image

Was die eigene Stimme über unsere Herzgesundheit verrät

Ein Computer-Algorithmus trifft eine ziemlich genaue Prognose, ob jemand an Herzproblemen leidet – allein auf der Grundlage von Sprachaufzeichnungen.

Vom gleichen Autor

image

Fernüberwachung hat keine Spitaleintritte verhindert

Eine neue Studie zeigt: Das Überwachen von Patienten mit Herzinsuffizienz per Telemonitoring führte weder dazu, dass sie seltener ins Spital mussten, noch verlängerte es ihre Lebensdauer.

image

Ein Warnruf der fünf Universitätsspitäler

Die Universitätsspitäler in der Schweiz sind gemäss eigenen Angaben in ernsthafter finanzieller Gefahr. Die Chefs der fünf Häuser drücken ihre Besorgnis mit Nachdruck und überraschend deutlichen Worten aus.

image

Neuer Chefchirurg für das Neuenburger Spitalnetz

Marc-Olivier Sauvain übernimmt die Leitung der Chirurgie beim Réseau Hospitalier Neuchâtelois.