Clinic Utoquai: Neuer 3D-Hautscanner zur Krebsfrüherkennung

Der ehemalige USZ-Dermatologe Ralph Braun stösst zum Team.

, 17. September 2024 um 08:01
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Ralph Braun (links) und Stefan Duve. Bild: PD
Das Universitätsspital Basel hat den Vectra Ganzkörper-Hautkrebs-Scanner bereits im Einsatz, nun folgt die Clinic Utoquai - als eine von weltweit 20 Kliniken. Seit September können Patienten hier ihren gesamten Körper auf auffällige Muttermale scannen lassen.
Mit 92 Kameras erstellt der Scanner eine hochauflösende 3D-Bodymap der Haut, auf der selbst kleinste Veränderungen sichtbar werden. «Mittels der eingebauten künstlichen Intelligenz, die aktuelle Bilder mit früheren Aufnahmen vergleicht, können auch minimale Veränderungen frühzeitig erkannt werden», erklärt Stefan Duve, Dermatologe und Mitinhaber der Clinic Utoquai.
Das Ziel: Hautkrebs frühzeitig zu identifizieren und somit die Heilungschancen deutlich zu erhöhen.

Neues Teammitglied

Ab Oktober wird Ralph Braun, Spezialist für Hautkrebsfrüherkennung und -behandlung, das Team der Clinic Utoquai erweitern. Braun war zuvor über 17 Jahre als Dermatologe am Universitätsspital Zürich tätig, zuletzt als Stv. Standortleiter Dermatologisches Ambulatorium USZ Flughafen.
«Mit der neuen Technologie können wir Hautveränderungen noch präziser überwachen und schneller auf kritische Entwicklungen reagieren. Dies kann den entscheidenden Unterschied zwischen Heilung und ernsthaften Komplikationen ausmachen», betont Ralph Braun.
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Die Clinic Utoquai hat rund eine halbe Million Franken in den Ganzkörper-Hautkrebs-Scanner investiert. Neben der Hautkrebsfrüherkennung bietet der Scanner auch Einsatzmöglichkeiten in der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie sowie bei der Behandlung von Psoriasis, Vitiligo und anderen dermatologischen Erkrankungen.
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