VSAO Basel: Neue App erfasst Arbeitszeit automatisch

Damit sollen Assistenz- und Oberärzte einen besseren Überblick über Weiter- und Fortbildungsstunden sowie Arbeitszeit erhalten.

, 21. Januar 2025 um 06:19
image
Bild: zvg
In Basel unterstützt neu eine Memberhub-App Assistenz- und Oberärzte dabei, ihre Arbeitszeit automatisch und damit einfacher zu erfassen.
«Unsere App wurde mit Blick auf den anspruchsvollen Alltag der Assistenz- und Oberärzte entwickelt», schreibt der Verband Schweizer Assistenz- und Oberärzte (VSAO) Basel. Die App soll einen klaren Überblick über Weiter- und Fortbildungsstunden sowie die im Spital verbrachte Arbeitszeit ermöglichen.
Der Verband setzt sich intensiv für die Einführung der 42+4-Stunden-Woche und den Abbau bürokratischer Hürden ein.
Die Arbeitszeiterfassung erfolgt mittels Geo-Fencing: Die App startet und stoppt die Zeiterfassung automatisch beim Betreten oder Verlassen des Spitals. Darüber hinaus unterstützt die App die Mitglieder bei der Dokumentation von Weiterbildungsstunden und der Kommunikation mit dem Verband.
Weitere Funktionen der App:
  • Export der Arbeitszeiten als Excel: Mitglieder können ihre erfassten Zeiten als Excel-Datei exportieren, etwa zur persönlichen Übersicht oder für Gespräche mit der HR-Abteilung.
  • Erfassung von Weiterbildungsstunden: Weiterbildungsaktivitäten können einfach dokumentiert und nachverfolgt werden.
  • Anonyme und direkte Kontaktaufnahme: Mitglieder können Meldungen, Anfragen und Wünsche entweder anonym oder namentlich an den Verband senden. Alle Anfragen werden von der Geschäftsführerin und Anwältin Claudia von Wartburg bearbeitet, die dem Anwaltsgeheimnis unterliegt.
  • Aktuelle Informationen: Die App liefert News, Einladungen zu Workshops und Veranstaltungen des VSAO Basel und ermöglicht direkte Anmeldungen oder Kalendereinträge.
  • vsao
  • arbeitszeiten
  • arbeitswelt
  • assistenzärzte
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Temporärarbeit in der Pflege: (K)ein Problem!

«Zu teuer, zu flexibel, zu problematisch?» Die Kritik an Temporärarbeit reisst nicht ab. Doch David Paulou, Direktor der grössten Schweizer Personalberatung im Gesundheitswesen, hält dagegen – mit Fakten, die das gängige Bild infrage stellen.

image

Lohnangabe: Einzig das Kispi bricht das Tabu

Schon in der Stellenausschreibung steht das Gehalt: So viel Transparenz geht den meisten Spitälern zu weit. Warum eigentlich?

image

Raus aus der Chirurgie, rein in die Privatwirtschaft

«Aufwand und Ertrag stimmen in der Chirurgie nicht», sagt der ehemalige Chirurg Mathias Siegfried. Er zog die Reissleine und wechselte in die Privatwirtschaft.

image

«Nulltoleranz» gegenüber Aggressionen am Spital Wallis

68 Prozent mehr Fälle von asozialem Verhalten in zwei Jahren – Eine neue Richtlinie und eine Sensibilisierungskampagne sollen künftig das Personal vor Übergriffen durch Patienten und Angehörige schützen.

image

Frühpensionierung? Nicht mit uns.

Mitten im Medizinermangel bietet eine grosse deutsche Erhebung ein überraschendes Bild: Nur sehr wenige Ärztinnen und Ärzte streben einen frühen Ruhestand an. Viele möchten bis in die späten Sechziger oder gar Siebziger tätig sein – mit Leidenschaft.

image

Chirurgin oder Mutter? Wenn Karriere und Kinderwunsch kollidieren

Lange Arbeitszeiten, starrer Ausbildungsweg, kaum Spielraum für Teilzeit: Junge Chirurginnen verschieben oft ihre Mutterschaft. Das hat Konsequenzen – auch fürs Fachgebiet.

Vom gleichen Autor

image

Dem Spital Oberengadin droht die Schliessung

Drei Oberengadiner Gemeinden haben den Kredit für das Spital Samedan abgelehnt. Damit droht dem zweitgrössten Spital Graubündens bereits im Frühling die Zahlungsunfähigkeit.

image

Hospital at Home: Zürcher Vorreiter ziehen Bilanz

Das Spital Zollikerberg und die Hospital at Home AG haben bislang 750 Patienten zu Hause behandelt. Die Ergebnisse sind positiv, die langfristige Finanzierung bleibt jedoch ungewiss.

image

Nach Nullrunde: KSA, KSB und PDGA erhöhen Löhne 2026

Die Angestellten der Kantonsspitäler Aarau und Baden sowie der Psychiatrischen Dienste Aargau erhalten 2026 wieder mehr Lohn. Die Lohnsumme wird um 1,2 Prozent erhöht.