Triaplus: Hoher Bedarf, mehr Personal

Auch die Zentralschweizer Psychiatrieinstitution verspürte 2024 den Andrang in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. In der Erwachsenenversorgung zeigte sich dagegen eine leichte Entspannung.

, 5. Juni 2025 um 23:21
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Überdurchschnittlicher Einsatz: Triaplus-Klinik Zugersee in Oberwil  |  Bild: Roy Egloff / Wikimedia Commons
Die Zentralschweizer Psychiatrie-Institution Triaplus vermerkte 2024 eine anhaltend hohe Nachfrage – und dies mit dem bekannten Muster: Die Behandlungszahlen in der ambulanten und stationären Erwachsenenpsychiatrie lagen leicht unter den Werten von 2023. Auf der anderen Seite verzeichnete die ambulante Kinder- und Jugendpsychiatrie nochmals einen sehr deutlichen Anstieg der Fallzahlen: Diese legten um 9 Prozent zu.
Damit behandelte die Kinder- und Jugendpsychiatrie Uri, Schwyz und Zug (KJP) im letzten Jahr gut 2800 Personen.
In der Erwachsenenpsychiatrie verzeichnete die Klinik Zugersee in Oberwil 2024 gut 1400 Patientinnen und Patienten (−1,3 Prozent). Und in den Ambulatorien der Kantone Uri, Schwyz und Zug wurden 6200 Fälle behandelt (−2,3 Prozent).
Triaplus hat das Personal in den letzten Jahren aufgestockt, insbesondere in der KJP. Ende letzten Jahres beschäftigte die Institution rund 525 Personen.
Die Erfolgsrechnung schloss mit einem Plus von 0,5 Millionen Franken. «Die permanente Aufnahmepflicht der Klinik Zugersee führt zu einem überdurchschnittlichen Einsatz an Pflegepersonal, was mit hohen Kosten verbunden ist», erklärt die Leitung dazu. «Im ambulanten Bereich werden zur Verringerung der Wartezeiten deutlich mehr Psychologinnenstellen geschaffen, was das Budget ebenfalls negativ beeinflusst.» Doch wegen – unter anderem – der konstant hohen Bettenbelegung und der positiven Tarifentwicklung mit den Vertragspartnern konnte dennoch ein Abschluss in den schwarzen Zahlen erreicht werden.
Triaplus: Jahresbericht 2024

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