Unispital schafft es in die Top 10 der besten Spitäler der Welt

Das Universitätsspital Lausanne gehört zu den besten Spitälern rund um den Globus. Zu diesem Schluss kommt ein Ranking des grossen Nachrichtenmagazins «Newsweek».

, 21. März 2019 um 11:13
image
  • universitätsspital lausanne
  • spital
  • ranking
Das Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) gilt als eines der zehn besten Spitäler weltweit. Dies geht aus dem jährlichen Ranking des bekannten US-Nachrichtenmagazins «Newsweek» hervor.
Die Rangliste basiert auf Befragungen von Ärzten, medizinischen Fachpersonen und Verwaltungspersonal im Gesundheitswesen – aus vier Kontinenten. Durchgeführt wurde die Analyse in Zusammenarbeit mit dem auf Statistiken und Marktforschung spezialisierten Unternehmen Statista.
  1. Mayo Clinic (USA)
  2. Cleveland Clinic (USA)
  3. Singapore General Hospital (Singapur)
  4. Johns Hopkins Hospital (USA)
  5. Charité (Deutschland)
  6. Massachusetts General Hospital (USA)
  7. Toronto General Hospital (Kanada)
  8. University of Tokyo Hospital (Japan)
  9. Lausanne University Hospital (Schweiz)
  10. Sheba Medical Center (Israel)

Hochmoderne Patientenversorgung

Die zehn Top-Institutionen zeichnen sich laut der Wochenzeitschrift insbesondere durch ihre hochmoderne Patientenversorgung aus. Zu den besonderen Merkmalen gehöre zudem die Fähigkeit, sich den Herausforderungen in einem sich schnell verändernden Gesundheitsumfeld zu stellen.
Zudem hebt «Newsweek» den Einsatz des CHUV für die Ausbildung und seine herausragende Stellung im Health Valley der Region Genfersee hervor. Darüber hinaus unterstreicht das Magazin das Forschungsengagement oder den Wissensaustausch über das Open-Access-Magazin «In Vivo». 

Service public und internationaler Spitzenplatz

CHUV-Direktor Pierre-François Leyvraz sei sehr stolz darauf, dass das Spital neben erstklassigen Häusern auf dieser Liste steht, schreibt das Unispital in einer Mitteilung. Das Centre hospitalier universitaire vaudois mit seinen 11'000 Mitarbeitern zeige, dass ein Service public des Staats mit der Unterstützung einer dynamischen Universität einen internationalen Spitzenplatz im Bereich Patientenversorgung, Bildung und Forschung belegen könne.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.