Spitalzentrum Biel: Mehr Patienten, aber rötliche Zahlen

Auch hier verlangte ein Gerichtsentscheid die Bildung von Rückstellungen. Die Zahl der Mitarbeiter veränderte sich kaum.

, 25. Mai 2016 um 04:00
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73'000 Patientinnen und Patienten behandelte das Spitalzentrum Biel im letzten Jahr – mehr denn je zuvor. Der Zuwachs lag bei 3,5 Prozent. Die ambulanten Patientenzahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent – und die Anzahl der stationär behandelten Patienten kletterte um 5,7 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der stationären Patienten sank von 5,8 auf 5,6 Tage. 
In wirtschaftlicher Hinsicht ist die Jahresbilanz 2015 allerdings «leicht getrübt», wie das Zentrumsspital der Region Biel, Seeland und Berner Jura selber kommentiert
Konkret: Im letzten Jahr ergab sich ein Verlust von 0,6 Millionen Franken. Erklärt wird dies mit dem Entscheids des Bundesverwaltungsgerichts zur rückwirkenden Senkung der Preise für ambulante Leistungen – dafür mussten Rückstellungen gebildet werden. Der Betriebsgewinn selber fiel mit 10,1 Millionen Franken um eine Million höher aus als 2014.
Der Betriebsertrag (Umsatz) verzeichnete einen Anstieg um 3,3 Prozent auf 192 Millionen Franken.
Die Stellenzahl blieb mit 978 kaum verändert, die Zahl der Mitarbeiter war mit 1'284 sogar leicht tiefer als im Vorjahr.
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