Spital Riggisberg: Mehr Betten für die Neurorehabilitation

Das Berner Insel Gruppe baut die Abteilung für die Patienten in der Neurorehabilitation aus. Im Sommer 2022 werden unter anderem die Betten im Landspital Riggisberg um ein Drittel aufgestockt.

, 7. April 2022 um 06:22
image
  • spital
  • insel gruppe
  • spital riggisberg

Seit 2016 betreibt die Universitätsklinik für Neurologie des Inselspitals eine stationäre Neurorehabilitation im Spital Riggisberg. Aktuell verfügt die Abteilung über 35 Betten, überwiegend 1- und 2-Bett-Zimmer. Ab 1. Juli 2022 sollen es dann 45 Betten sein, 10 zusätzliche Betten kommen hinzu, wie die Insel Gruppe mitteilt. 
Als Grund für die Erweiterung der Neurorehabilitation nennt die Berner Spitalgruppe die «steigende Nachfrage». Der Ausbau bestätige den «erfolgreichen Weg» des Spitals. Aktuell laufe der Umbau des ehemaligen Personalwohnhauses in ein Therapiegebäude. Dieser Umbau erweitere die bestehenden Therapieräumlichkeiten. 
In Riggisberg werden Patienten mit Schädelhirnverletzungen, zum Beispiel nach Hirnblutungen, Schlaganfall oder Hirntumoroperationen, mit einem Therapieangebot und nach individuellen Behandlungsplänen im Rehabilitationsprozess gefördert. Die Neurorehabilitation in Riggisberg steht unter der Leitung von Oliver Höfle. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Insel Gruppe: Überraschend positives zweites Halbjahr

Im Spitalbetrieb meldet der Berner Konzern einen Jahresverlust von 51 Millionen Franken. Die Patientenzahlen sanken – stationär wie ambulant.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.