Ende Juni schliesst das Spital Appenzell die Bettenstation. Wie viele Kündigungen ausgesprochen werden müssen, ist noch unklar. Es soll aber nur in Einzelfällen zu Kündigungen kommen,
teilte das Spital Ende Januar mit.Bereits jetzt haben einzelne Mitarbeitende von sich aus gekündigt. Anderen wiederum konnte eine Stelle im Pflegeheim oder im Bürgerheim vermittelt werden. Dies sagt der Innerrhoden Finanzdirektor Ruedi Eberle der «Appenzeller Zeitung».
Vor allem Pflege betroffen
Das Spital beschäftigt über 60 Mitarbeitende. Betroffen von der Schliessung der stationären Abteilung sind laut Eberle vor allem Pflegefachpersonen und OP-Mitarbeitende.
Zudem könnte die Schliessung der Bettenstation auch Auswirkungen auf den administrativen Bereich, die Reinigung oder das Küchenpersonal haben.
Angebote der Übergangspflege
Nicht zuletzt sei das Ausmass des Stellenabbaus auch vom zukünftigen Angebot am Spital Appenzell abhängig, sagt Ruedi Eberle weiter. Definitiv ist diese Frage noch nicht geklärt. Geplant ist ein Gesundheitszentrum. Erste Ideen kommen nächste Woche ins Kantonsparlament.
Denkbar wären Angebote im Bereich der Übergangspflege. Zurzeit laufen gemäss Finanzdirektor Eberle Abklärungen, wie viel und welches Personal wir für das zukünftige Angebot am Gesundheitszentrum Appenzell brauchen.