Das Sensorpflaster zeigt einen neuartigen Ansatz in der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten im Bereich der Kommunikation: Bisher überwachen Sprachpathologen die Sprachfunktion von Patienten mit Mikrofonen. Damit können sie jedoch oft nicht zwischen den Stimmen der Patienten und dem Umgebungsgeräusch unterscheiden.
Die Sensoren sollen dieses Problem lösen, denn sie messen die Schwingungen der Stimmbänder. Bedingung dafür ist, dass sie direkt an der Kehle getragen werden müssen, da dort die Haut besonders sensibel ist, so der Technikprofessor
John A. Rogers von der Northwestern University. Dafür wären eigens neuartige Materialien entwickelt worden, die sich mit dem Körper biegen und dehnen würden, um so die Beschwerden der Patienten zu minimieren.
Ein weiteres Plus der Sensorpflaster ist es, dass auch nach dem Verlassen des Spitals die Patienten direkt mit den Ärzten verbunden sind: Erkranken sie erneut, kann direkt interveniert werden.