SAMW: So geht gute Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) zeichnet sieben beispielhafte Projekte für Interprofessionalität im Gesundheitswesen aus.

, 29. November 2018 um 06:00
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Was zeichnet gute Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in der Gesundheitsversorgung aus? Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) hat zum dritten Mal die «Best Practices» für Interprofessionalität im Gesundheitswesen gekürt.
Die sieben Projekte haben laut der SAMW Vorbildcharakter und können Orientierung und Unterstützung bei der Umsetzung der Interprofessionalität bieten.
  • Spital Zollikerberg: Die Einführung einer interprofessionellen Anamnese im Klinikinformationssystem | Kathrin Hillewerth
  • Insel Gruppe, Landspitäler: Einführung von Wissens- und Erfahrungszirkeln | Ada-Katrin Busch, Peter Diem, Franz Bieri
  • Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil: Entwicklung und Erprobung von Interprofessionellen Teams (IPT) | Mechtild Willi Studer, Dragan Stojanov, Esther Peter-Spengeler, Anna Schär, Nicole Fecker, Silvia Lötscher
  • Universitätsspital Zürich (USZ), Klinik für Neonatologie: Familienzentrierte Betreuung in der Neonatologie | Tanja Karen, Maya Christen, Barbara Dinten- Schmidt, Ursula Böhme, Rahel Naef
  • Universitätsspital, Inselspital Bern: Interprofessionelle Arbeitsplatz-basierte Assessments in der Diabetologie | Katrin Feller, Christoph Berendonk, Michelle Müller, Livia Remund, Sibylle Stocker
  • Mehrere: Careum Stiftung und Universitätsspital Zürich, Universitäts-Kinderspital Zürich, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Universitätsklinik Balgrist Zürich, Spital Bülach, Pflegezentrum Käferberg Zürich, Spitex Knonaueramt: Wie gelingt Patientenbeteiligung im Berufsalltag? | Alexandra Wirth, Yvonne Vignoli, Sylvia Kaap- Fröhlich
  • Centre Interprofessionnel de Simulation C.i.S Genève: Développement de compétences interprofessionnelles, utilisation du «shadowing» comme format pédagogique | Elisabeth van Gessel, Olivier Tejerina, Petra Mèche, Enrick Monachon, Thomas Fassier, Katherine Blondon
Insgesamt sind 17 Gesuche eingegangen, sieben konnten mit dem Preis ausgezeichnet werden. Die Award-Verleihung fand am Dienstag im Rahmen des Symposiums «Better Chronic Care – Interprofessionalität im Gesundheitswesen» in Bern statt.
  • Mehr Informationen zum Award sowie alle Berichte der prämierten Projekte finden Sie hier.
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