LUKS: Seesicht für «Excellence»-Patienten

Auch das Luzerner Kantonsspital will mit weiteren Komfort-Angeboten für zusatzversicherte Patienten punkten. Dafür entstehen 26 neue Zimmer.

, 5. Januar 2016 um 07:15
image
  • spital
  • luzerner kantonsspital
  • neubauten
Das Luzerner Kantonsspital erweitert die Abteilung «Excellence» um ein Stockwerk. Damit entstehen 26 neue Patientenzimmer. Sie lassen sich mit einem oder zwei Betten bestücken.
Mit seinen Eichenholz-Verkleidungen gemahnt der Eingangs-Bereich an ein Wellness-Hotel, der Ausbaustandard gestaltet sich analog der bisherigen «Excellence»-Zimmer: heller Parkettboden, weisse Wandverglasung, warme Farben.

Fern-Sehen auf den Vierwaldstättersee

Alle Patienten der neuen Abteilung geniessen Seesicht – auf eine gewisse Art und unabhängig von der Himmelsausrichtung ihres Zimmers. Dies dank den beiden Künstlern Wetz und Silas Kreienbühl: Ihre multimediale Arbeit bietet den Patienten beim Blick auf den Fernseher Videoaufnahmen des Vierwaldstättersees und des Sempachersees. 
Auch Fotografien bringen Natur und Ruhe in künstlerischer Form in die Zimmer. 
image
«Die Erweiterung der Excellence ist eine Reaktion auf die Nachfrage», sagt Florentin Eiholzer, Departementsleiter Betrieb und Infrastruktur. Ziel sei eine Unterbringung der Patienten, die ihrer Versicherungsklasse entspricht. 
Deshalb wurde das Stockwerk des LUKS Luzern in den letzten Monaten für rund acht Millionen Franken umgebaut. 
Mit «Excellence» betreibt das LUKS zentralschweizweit eine Markenbildung bei den Infrastruktur- und Service-Angeboten für zusatzversicherte Patienten. Seit anfangs Oktober führt auch das Kantonsspital Nidwalden seinen zusatzversicherten Bereich unter dem Dach der Marke Excellence. In naher Zukunft folgen soll das LUKS Sursee.
image
«Excellence» als Marke: Neugestaltetes Zimmer im Kantonsspital Nidwalden (PD)
Das Luzerner Kantonsspital ist das grösste Zentrumsspital der Schweiz. Es umfasst die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana. Es beschäftigt gut 6300 Personen, verfügt über 860 Akutbetten, behandelt jährlich gut 40'000 stationäre Patienten und zählt über 530'000 ambulante Patientenkontakte.

  • «Kantonsspital Luzern erweitert die Abteilung für zusatzversicherte Patienten»: Zur Mitteilung des LUKS

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

100 Millionen Franken? Danke, nicht nötig.

Der Kanton Graubünden plante einen Rettungsschirm für notleidende Spitäler und Gesundheits-Institutionen. Die Idee kam schlecht an.

image

LUKS Gruppe baut Verwaltungsrat um

Elsi Meier, Giatgen A. Spinas und Pauline de Vos verlassen das Gremium. Die Nachfolge-Suche hat bereits begonnen.

image

Spital Wallis: Neuer Chefarzt für Rehabilitation

Das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis ernennt einen neuen Chefarzt der Abteilung für muskuloskelettale Rehabilitation: Giulio Bertero.

image

Kispi Zürich: «Finanzlage weiterhin kritisch»

Die Kantonsregierung unterstützt das Kinderspital Zürich mit weiteren 25 Millionen Franken und verstärkt die Aufsicht durch eine Vertretung im Stiftungsrat.

image

Spitalzentrum Biel: Mehr Lohn und zwei Frei-Tage

Das SZB zeigt sich spendabel: Es erhöhe die Löhne mehr als alle anderen Spitäler und Kliniken im Kanton Bern, rühmt es sich.

image

Herzpatienten frieren - Insel bietet Decken und Tee

Die Zugluft im neuen Hauptgebäude des Inselspitals ist so kalt, dass die Patienten Decken brauchen.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.