Im vergangenen Jahr erhielt Anton Schmid, der CEO des
Spitals Emmental, eine Gesamtentschädigung von
345’776 Franken. Dies geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht des Spitals hervor.
Der Betrag setzt sich zusammen: aus einer Basisvergütung von 230’460 Franken, einem variablen Anteil von 73’871 Franken und Sozialleistungen und Spesen von 41’445 Franken.
Im Vergleich
zum Vorjahr sind das knapp 60'000 Franken mehr. Der Spitaldirektor hatte 2015
286'048 Franken verdient. Die variable Entschädigung: 18'750 Franken. Anton Schmid ist seit Ende Januar 2015 im Amt.
Durchschnittslohn von 98'000 Franken
Die übrigen zehn Mitglieder der Geschäftsleitung kommen im Schnitt auf rund 317'620 Franken Gesamtentschädigung – beinahe ausschliesslich Fixsaläre. Im Vorjahr betrug die Durchschnittssumme 303'485 Franken.
Zum
Vergleich: Beim Universitätsspital Zürich (USZ) erhält ein Direktionsmitglied im Schnitt brutto 265’900 Franken. In Basel (USB) sind es 252’100 Franken (mehr hier).
Der durchschnittliche Personalaufwand im Spital Emmental beläuft sich auf knapp 130’000 Franken pro Vollzeitstelle. Berücksichtigt man nur die Löhne, liegt die Zahl bei 98’000 Franken. Insgesamt beschäftigt das Spital knapp 750 Vollzeitstellen.
Entschädigung VR und GL | Quelle: Geschäftsbericht Seite 30
EBITDA-Marge von 6.8 Prozent
Die Zahlen hat das Spital mit dem Geschäftsergebnis 2016 veröffentlicht. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) wuchs auf 10,6 Millionen Franken. Das ist ein Plus von 8.5 Prozent.
Die EBITDA-Marge beträgt 6.8 Prozent. Nach Abzug der Abschreibungen und Zinsen resultierte ein Jahresgewinn von 4,8 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 3,3 Millionen Franken gewesen.
Auf den Heimmarkt konzentriert
Anton Schmid führt
laut einer Mitteilung das erneute Wachstum auf den kontinuierlichen, aber massvollen Ausbau des Angebots und die enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Hausärzten zurück.