Das Kantonsspital Baden (KSB) und das Asana Spital Leuggern haben einen Kooperationsrahmenvertrag unterzeichnet. Dieser beziehe sowohl die medizinische wie auch die administrative Bereiche mit ein, schreiben die beiden Spitäler in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
Man verfolge drei Ziele, wird KSB-CEO Adrian Schmitter zitiert: «Zum einen sollen die beiden Spitalstandorte dank Synergienutzung gestärkt werden, zum anderen wollen wir der Bevölkerung im Osten des Kantons Aargau auch in Zukunft eine optimale Gesundheitsversorgung bieten. Und drittens wollen wir für Fachkräfte weiterhin attraktive Arbeitgeber bleiben.»
Manches wurde schon umgesetzt
Mit dem Kooperationsrahmenvertrag haben man «eine ausbaufähige Grundlage geschaffen», so die beiden Spitäler. Manches sei schon umgesetzt. So etwa die Zusammenarbeit im Bereich der Forschung, bei der ärztlichen Weiterbildung sowie in der Administration, etwa bei der Fall-Codierung.
Eine enge Zusammenarbeit erfolge auch in der Radiologie, wo Fachärzte des KSB die elektronisch übermittelten Röntgenbilder aus Leuggern befunden. Mittels der sogenannten Teleradiologie steht der Facharztbericht für das Asana Spital Leuggern innerhalb derselben Zeit zur Verfügung, wie wenn der Facharzt vor Ort wäre.
Weitere Kooperation bleibt bestehen
Dem kleineren der beiden Partner, dem Spital Leuggern, ermögliche der Kooperationsrahmenvertrag, die Anforderungen der kantonalen Spitalliste 2020 zu erfüllen, teilen die Partner mit.
Trotz des neuen Bündnisses bleibt zudem die bisherige Kooperation zwischen dem Spital Leuggern und jenem in Menziken, die Beider er Asana Gruppe AG gehören, bestehen.