Hausärzte, Therapien, Röntgen, Spezialsprechstunden, Medikamente und ein 24-Stunden-Notfall: So sieht das künftige Regionale Gesundheitszentrum Laufen aus. Für den Betrieb hat das Kantonsspital Baselland (KSBL) einen privaten Anbieter mit an Bord geholt: Medbase. Das Unternehmen ist auf ambulante Gesundheitsdienstleistungen spezialisiert.
Keine Überlebenschancen fürs Spital Laufen
Das Projekt eines Regionalen Gesundheitszentrums Laufen entstand nach der gescheiterten Spitalfusion mit Basel-Stadt. Für das Spital Laufen gab es keine Überlebenschancen mehr, obwohl viele Betroffene den Weiterbestand forderten.
Das Gesundheitszentrum wird vorderhand im Spital betrieben. Ziel ist es jedoch, einen neuen Standort an zentraler Lage in Laufen zu finden. Ein Gesundheitszentrum sei nur attraktiv, wenn es im Zentrum liegt, sind Fachleute überzeugt.
Hirslanden ist weiterer möglicher Partner
Das KSBL und Medbase wollen fürs Gesundheitzentrum in Laufen weitere Partner gewinnen, etwa die Hirslandengruppe. Zusammen mit Hirslanden hat sich Medbase gerade kürzlich den Markt neu aufgeteilt: Medbase hat drei Hirslanden-Praxiszentren in Schaffhausen, Bern und Düdingen übernommen.
Medbase arbeitet bereits mit anderen öffentlichen Spitälern zusammen, etwas mit dem Kantonsspital Winterthur, dem Spital Thun und dem Luzerner Kantonsspital. Zu Medbase, einer Migros-Tochter, gehören ambulante Gesundheitszentren an rund 50 Standorten.