Es ist der wichtigste Kongress im deutschsprachigen Raum auf diesem Gebiet: die Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO).
Organisiert hat die diesjährige Tagung das
Kantonsspital Aarau. «Wir sind sehr stolz, als Zentrumsspital die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie ausrichten zu dürfen» erklärt Dr. med. Martin Wernli, Kongresspräsident und Chefarzt am Kantonsspital Aarau,
in einer Medienmitteilung.Das sind die diesjährigen Schwerpunkte
Er ist mit seinen beiden Berufskollegen Prof. Christoph Mamot, Chefarzt Onkologie und Prof. Mario Bargetzi, Chefarzt Hämatologie, für die wissenschaftliche Ausrichtung der Jahrestagung verantwortlich. Im Zentrum des 5-tägigen Kongresses stehen die Schwerpunkte «Wissenstransfer» und «Patientensicherheit».
Vom 9. bis zum 13. Oktober werden sich rund 5’000 Krebsspezialisten über aktuelle Forschungsergebnisse und Herausforderungen bei der Behandlung von Blut- und Krebserkrankungen austauschen.
Diskutiert werden neue präventive, kurative und palliative Therapiekonzepte. Dafür stehen Präsentationen, Diskussionen und Workshops auf dem Programm.
Ein einziger Wermutstropfen
Die Vergabe des Grossanlasses erfolgte aufgrund der starken Stellung der Onkologie und Hämatologie am Kantonsspital Aarau, heisst es in der Medienmitteilung.
Allerdings findet der Anlass nicht in Aarau statt, sondern in Basel. «Einen Kongress von dieser Grösse können wir in Aarau nicht durchführen», erklärt KSA-Kommunikationsleiterin Andrea Hopmann
gegenüber «SRF Regionaljournal Aargau Solothurn». Es gibt laut Hopmann nur einen Ort für Kongresse dieser Grösse – und das sei Basel. Deshalb findet das Jahrestreffen auf dem Gelände der Messe Basel statt. Dass das KSA in diesem Fall «nur» Organisatorin ist und nicht Austragungsort, störe die Verantwortlichen aber nicht. Stolz sei man trotzdem.