Hirnerschütterung: Diagnose neu auch mit Bluttest möglich

In den USA wurde ein Bluttest bewilligt, der schnelle und kostensparende Diagnoseergebnisse verspricht.

, 15. Februar 2018 um 15:51
image
  • spital
  • forschung
Nach einem Unfall soll schnell festgestellt werden, ob der Verletzte eine Hirnerschütterung hat, oder nicht? Am Mittwoch hat die US-Zulassungsbehörde FDA einen Bluttest durchgewinkt, mit dem schneller als mit einem CT erkannt werden soll, ob das Hirn Schaden beim Unfall genommen hat, so die «New York Times»
Der Bluttest wird unter dem Namen Banyan BTI (Brain Trauma Indicator) vermarktet. Er identifiziert zwei gehirnspezifische Protein-Biomarker, die im Blut eines Patienten mit einer Hirnverletzung zirkulieren. Dadurch geben sie Informationen für die weitere Untersuchung.
Ziel bei der Entwicklung des Tests war es, eine Methode zu entwickeln das Schädel-Hirn-Trauma zu erkennen, das Gehirn des Patienten jedoch keinen unnötigen Strahlen eines CT-Scans auszusetzen sowie die Kosten gering zu halten. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Swiss Bridge Award 2025 geht an Krebsforschende aus Zürich und Berlin

Andreas Moor (ETH Zürich) und Inmaculada Martínez Reyes (DKFZ/Charité Berlin) erhalten je 250’000 Franken für ihre Arbeiten an zielgerichteten Krebstherapien – von «smarten» Proteinmolekülen bis zu personalisierten Immunzellen.

image

USZ, CHUV und USB gehören zu Europas forschungsstärksten Spitälern

Seit der Jahrtausendwende haben sich die Patentanmeldungen europäischer Kliniken verdreifacht. Schweizer Häuser spielen vorne mit.

image

Pharmagelder 2024: Zuwendungen an Schweizer Ärzte steigen leicht

2024 erhielten Ärzte, Spitäler und Fachgesellschaften zusammen 262 Millionen Franken – 16 Millionen mehr als im Jahr davor.

image

Empa-Forschende entwickeln selbsthaftende künstliche Hornhaut

Forschende der Empa und der Universität Zürich haben eine künstliche Hornhaut entwickelt, die künftig Spendergewebe ersetzen könnte.

image

«Eine frühzeitige Blutverdünnung nach einem Schlaganfall ist sicher und wirksam»

Im Interview erklärt Neurologe Urs Fischer, Chefarzt am Inselspital Bern, was die Ergebnisse der CATALYST-Studie für die klinische Praxis bedeuten – und warum alte Leitlinien überdacht werden sollten.

image

Das Ludwig-Institut bleibt in Lausanne

Zehn Jahre nach der Gründung der Partnerschaft mit dem CHUV und der Uni Lausanne wird das Ludwig-Institut in die Universität integriert. Es soll mehr über Immuntherapie und Tumor-Mikroumgebung geforscht werden.

Vom gleichen Autor

image

Rehaklinik Seewis: Markus Fisch neuer Geschäftsführer

Markus Fisch ist neuer Geschäftsführer und Vorsitzender der Klinikdirektion der Reha Seewis.

image

Aus dem 3D-Drucker: Ein 3-Dollar-Stethoskop

Ein Stethoskop für 3 US-Dollar, hergestellt in weniger als drei Stunden und in der Qualität wie teure Geräte – Wissenschaftler der Western University haben es möglich gemacht.

image

Stadtspital Waid: Neuer Leiter im Bereich Pflege

Patrick Witschi wechselt vom Universitätsspital Zürich zum Stadtspital Waid.