fmc Förderpreis: Die Sieger 2017 stehen fest

Ein interprofessionelles Projektteam unter Beteiligung des Universitätsspitals Zürich (USZ) hat den fmc-Förderpreis 2017 des Forums Managed Care gewonnen.

, 20. Juni 2017 um 08:11
image
  • universitätsspital zürich
  • gzo spital wetzikon
  • pflege
Das Siegesprojekt des diesjährigen fmc-Förderpreises 2017 heisst: «ACP-NOPA: gemeinsame vorausschauende Betreuungs- und Notfallplanung ermöglicht selbstbestimmtes Leben bis zuletzt».
ACP-NOPA zeigt auf, wie dank einer strukturierten Betreuungs- und Notfallplanung ungewollte Hospitalisationen in den letzten Lebenstagen um mehr als 50 Prozent vermieden werden können. Dies schreibt das Universitätsspital Zürich (USZ) in einer Mitteilung. 

Projekt: «ACP-NOPA: gemeinsame vorausschauende Betreuungs- und Notfallplanung ermöglicht selbstbestimmtes Leben bis zuletzt»

Die Siegerin ist Monika Obrist von palliative zh+sh mit ihrem Team:
  • Andreas Weber, ärztl. Leiter Palliative Care Team GZO
  • Barbara Loupatatzis, Oberärztin Palliative Care USZ
  • Dorle Otto, Sozialarbeiterin, Qualitätsmanagement USZ
  • Isabelle Karzig, Fachexpertin Notfallpflege, Klinische Ethik USZ
  • Tanja Krones, ärztl. Leiterin Klinische Ethik USZ

Anstossfinanzierung innovativer Projekte

Der fmc-Förderpreis wird jedes Jahr im Rahmen des Nationalen Symposiums des Forums Managed Care verliehen. Er ist mit 15'000 Franken dotiert. Nominiert werden Projekte und Studien, die ganz oder hauptsächlich in der Schweiz bearbeitet werden und die sektorenübergreifende, interprofessionelle Vernetzung und Kollaboration fördern.
Die für den Wettbewerb eingereichten Projekte werden in einem mehrstufigen Verfahren vom Vorstand und vom strategischen Beirat des fmc beurteilt. Drei davon werden für die Präsentation am Symposium nominiert. Der Projektsieger wird jeweils aus diesen dreien von den Symposiumsteilnehmern gewählt.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image
Gastbeitrag von Alessia Schrepfer

Wartet nicht einfach, bis die Politik tätig wird

Es braucht mehr unternehmerisches Denken im Gesundheitswesen – und erst recht im Pflegeberuf.

image

Studie: Wo das Pflegepersonal unzufrieden ist, sterben mehr Patienten

Erstmals wurden Zusammenhänge zwischen den Kündigungsabsichten in der Pflege und der Mortalität im Spital erforscht.

image

Pflegefachfrau als «Jungunternehmerin des Jahres» gewürdigt

Alessia Schrepfer wurde für die Gründung von WeNurse mit dem Women Award des Swiss Economic Forum ausgezeichnet.

image

4-Tage-Woche in der Pflege: Ernüchterndes Ergebnis

Ein deutsches Spital führte neue Arbeitszeit-Angebote ein. Nach der Anfangseuphorie kam der Alltag.

image

«The World's Best Hospitals 2024»: Universitätsspital Zürich in den Top Ten

Insgesamt drei Schweizer Häuser kamen in die Spitzengruppe des bekannten Rankings von «Newsweek» und Statista.

image

Temporärarbeit in der Pflege verdient Neubeurteilung

Das Pflegepersonal ächzt unter dem Fachkräftemangel. Personaldienstleister helfen, dringend benötigtes Personal für Gesundheitseinrichtungen zu finden und tragen doppelt zur Problemlösung bei: Es gelingt Lücken zu schliessen und flexibilitätssuchende Fachkräfte gehen der Branche nicht ganz verloren.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.