Trotz leicht gesunkenem Umsatz erzielte das Felix Platter-Spital (FPS) im Jahr 2016 1,7 Millionen Franken mehr Gewinn als im Vorjahr. Dies teilt das Basler Spital
in einem Communiqué mit.
Das gute Ergebnis sei vor allem auf eine Verbesserung des Patientenertrags um 1,6 Millionen auf 87 Millionen Franken zurückzuführen. Ausserdem resultierte ein tiefere Personalaufwand.
Über 8’000 weniger Pflegetage
Stark gesunken ist laut der Mitteilung die Zahl der Pflegetage im Bereich Langzeitpflege von 12'221 auf 4'024 Pflegetage.
Diese Reduktion und die damit verbundene Reduktion von Umsatz und Personalaufwand sei auf den Entscheid des Kantons zurückzuführen, per Ende 2015 die Pflegeabteilung «Passerelle» zu schliessen.
EBITDA-Marge: 4,5 Punkte vom Ziel entfernt
Jürg Nyfeler, Direktor des Felix Platter-Spitals, spricht aber von einer «insgesamt erfreulichen Entwicklung». Man sei auf gutem Weg, heisst es.
Die EBITDA-Marge konnte das Spital von 3,9 Prozent auf 5,5 Prozent steigern. Langfristig müsse es aber das Ziel sein, eine Marge von 10 Prozent zu erreichen. «Wir haben also noch ein Stück Weg vor uns», so Nyfeler.