Martin Diebolds Dissertation ist die beste Doktorarbeit der Universität Basel für das Studienjahr 2017/18. Die Publikation «Dimethyl Fumarate Influences Innate and Adaptive Immunity in Multiple Sclerosis» hat am diesjährigen Dies Academicus der Universität Basel den ersten Preis gewonnen.
Martin Diebold ist als Erstautor für die Studie verantwortlich, die eine «herausragende wissenschaftliche Leistung auf dem Gebiet der Erforschung von Multipler Sklerose (MS) darstellt», teilt das Universitätsspital Basel (USB) mit.
Gezielterer Einsatz von Dimethylfumarat
Die Promotions-Kommission hebt insbesondere die hohe Eigenleistung hervor, die der Arzt am
Multiple Sklerose Zentrum des Basler Unispitals durch seine Erstautorenschaft und in seinem Interview mit der Kommission unter Beweis stellte.
Martin Diebolds Dissertation geht der Frage nach, über welche Mechanismen der Wirkstoff Dimethylfumarat bei Patienten mit schubförmig verlaufender MS genau funktioniert. Das soll in Zukunft einen gezielteren Einsatz dieses Wirkstoffs bei Patienten ermöglichen, wie das Unispital weiter schreibt.
Zum ersten Mal verliehen
Der Preis für die beste Dissertation zum «Dr. med.» oder «Dr. med. dent.» wurde dieses Jahr zum ersten Mal von den fünf universitären Spitälern der Nordwestschweiz verliehen. Der Preis ist mit 5’000 Franken dotiert.
Die Verleihung dokumentiere die besondere Verbindung des Unispitals, der Psychiatrischen Kliniken, des Kantonsspitals Baselland, des Universitäts-Kinderspitals und der Universitären Altersmedizin Felix Platter mit der Universität Basel.
- Diebold Martin et al. «Dimethyl fumarate influences innate and adaptive immunity in multiple sclerosis», in: «Journal of Autoimmunity», Januar 2018.