Diese Augenklinik geht mit den Preisen unten rein

Die Klinik von Augenlaser-Pionier Theo Seiler will verhindern, dass Fehlsichtige ihre Augen im Ausland lasern lassen. Youseezüri bietet Behandlungen deshalb quasi zum Schnäppchenpreis an.

, 24. Juli 2018 um 07:26
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v.l.n.r.: Valéry Vinzent Wittwer, Theo Seiler, Chiara Brülhart, Andreas Sikau, Tobias Koller, Benjamin Isler, Theo Seiler und Hera | Screenshot
Eine Standard-Operation bei der vor kurzem gegründeten Augenklinik Youseezüri an der Bahnhofstrasse 69 in Zürich kostet 1'290 (Lasik) oder 1'490 (Femto-Lasik) Franken pro Auge. Anderswo zahlen Fehlsichtige etwa 400 oder 700 Franken mehr pro Auge. 
«Wir machen das zu unzürcherischen Preisen, sagt Inhaber Theo Seiler der Zeitung «20min.ch». 
Im Preis seien neben der Augen-OP auch Voruntersuchungen und Nachkontrollen inbegriffen. Für 150 Franken zusätzlich wird zudem Nachlasern innerhalb von fünf Jahren übernommen.

Früherer USZ-Klinikdirektor als Inhaber

Mit dem unschlagbaren Angebot will die Augenklinik verhindern, dass Fehlsichtige ihre Augen im Ausland lasern lassen. Allerdings gibt es nur eine OP, wenn das Risiko von Komplikationen minimal ist, wird der leitende Arzt Valéry Vinzent Wittwer zitiert: «Komplexere Fälle weisen wir zu Iroc oder an andere Spezialisten weiter.» 80 Prozent der Patienten könnten aber bei Youseezüri operiert werden.
Seit 2002 führt Theo Seiler die Augenklinik Iroc (Institut für Refraktive und Ophthalmo-Chirurgie). Der 69-jährige deutsche Ophthalmologe und Physiker gilt als einer der Pioniere der Refraktiven Chirurgie. Seiler war zwischen 2000 und 2002 Direktor der Augenklinik im Universitätsspital Zürich.
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