Während in der Schweiz und in anderen Ländern viele Menschen auf eine Corona-Impfung warten, wird in Israel überlegt, wie auch Impfunwillige erreicht werden können. Denn dort nimmt die Impfbereitschaft offenbar bereits langsam wieder ab.
Dabei geht Israel in der Impfkampagne ungewöhnliche Wege: So können sich die Kunden der israelischen Ikea-Filialen jetzt vor Ort mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer oder AstraZeneca immunisieren lassen. Dies berichtet der Journalist Arieh Kovler auf der Nachrichtenplattform Twitter.
Israel als Vorbild in Sachen Impfung
Der Journalist verweist dabei auf eine Mitteilung des schwedischen Möbelherstellers. In den seit Sonntag wieder geöffneten Ikea-Filialen können sich demnach Kunden bis Dienstag zwischen 10 und 17 Uhr impfen lassen.
Das Land mit seinen 9,3 Millionen Einwohnern gilt in Sachen Impfung als Vorreiter. Inzwischen kann sich jeder Bürger im Alter ab 16 Jahren impfen lassen. Knapp ein Viertel der Bevölkerung sei bereits geimpft. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, braucht es mindestens 70 Prozent der Menschen.