Wie ergeht es Ärzten, die an Krebs erkranken?
Mit einem Schlag sind sie nicht mehr Ärzte, sondern Patienten: Eine Ärztin und zwei Ärzte schreiben über ihre Krebserkrankung.
, 1. Februar 2023 um 07:04Ihnen fehlte die Empathie
Als Kranken plötzlich einsam
Professionelle Distanz zum Selbstschutz
Zwiespältiges Wissen
Echte Gespräche fehlten
Mehr menschliche Signale
Sollen sie die Diagnose offenlegen?
Ärzte können ziemlich wehleidig sein
- Viele Ärztinnen und Ärzte diagnostizieren sich selber und entscheiden dann auch selber über ihre Behandlung. Diese ist dann sehr unterschiedlich: Es gibt Ärzte und Ärztinnen, die sofort bei jedem kleinen Unwohlsein Medikamente nehmen, andere wehren sich zumindest bei Bagatell-Erkrankung gegen jegliche Arzneimittel.
- Oft sind Ärzte und Ärztinnen erstaunlich wehleidig, stellen deren Partnerinnen und Partner fest.
- Viele Ärzte, zum Beispiel Notärzte, müssen beruflich immer vom Schlimmsten ausgehen, wenn sie ihre Patienten untersuchen. Viele tun dies dann auch, wenn es um sie selber geht.
- Wenn Ärzte ernsthaft krank sind, handeln sie möglicherweise schneller als Laien: Ein Tumorspezialist schildert, wie er einen Knoten entdeckt hat. Am nächsten Tag sei er in den Ultraschall gegangen und der Tumor sei bestätigt worden. Und schon am übernächsten Tag habe der eigene Chef den Knoten herausoperiert.
- Ärzte und Ärztinnen nutzen zur Diagnose oft auch die Infrastruktur ihres Arbeitsortes. So schildert ein Radiologe, wie er mit einer Computertomographie bei sich ein Lymphom diagnostiziert habe.
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