Der Neubau «Dreiklang» des Kantonsspitals Aarau (KSA) kostet nach aktuellen Prognosen 756 Millionen Franken. Bevor dieser eröffnet werden kann, müssen mehrere Gebäude zurückgebaut werden, unter anderem das Hauptgebäude aus den 70er-Jahren. «Das wird teuer», berichtet das
«Regionaljournal Aargau Solothurn» am Dienstag, in dem Gebäude habe es Asbest.
Weil Asbest durch die mechanische Bearbeitung zum Risiko wird, muss es vor dem Abriss herausgeholt werden.
Regierung rechnet vor
Was diese Altlastensanierung kostet, steht im Jahresbericht der Regierung. Das «Regionaljournal» zitiert die Passage wie folgt:
«Im Zusammenhang mit dem Neubau des KSA fallen Kosten für die Beseitigung von Boden- und Gebäudekontaminationen an. Von den vom KSA angezeigten 46 Millionen Franken werden 37 Millionen als Rückstellung gebucht und 9 Millionen als Eventualverpflichtung ausgewiesen.»
Dafür aufkommen muss der Kanton. Das wurde bei der Umwandlung des KSA in eine Aktiengesellschaft so abgemacht.
Keine Kommentare
Die Angelegenheit kommentieren wollten weder das KSA noch der Kanton.
Schon im Mai wird das Kantonsparlament erneut über das Spital diskutieren müssen. Dann geht es um eine Geldspritze von über 240 Millionen Franken. Ohne das Geld wäre das KSA überschuldet und würde pleite gehen, so das «Regionaljournal».