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Stadlers Grundkurs zur «Impf-Lüge»
Beda M. Stadler gibt in der «Weltwoche» einen immunologischen Grundkurs zur «Impf-Lüge». Sieben Grundsätze zum Auswendiglernen.
, 11. November 2022 um 14:17Beda M. Stadler, der ehemalige Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern, bezeichnet die Attacken gegen Bundesrat Alain Berset als «grob». | zvgFalscher Eindruck
- Es gibt in der Biologie und erst recht in der Immunologie keine 100 Prozent. Ergo gibt es auch keine Impfung, die zu 100 Prozent schützt.
- Bei jeder Impfung gibt es Non-Responders. Das ist normal und hat immunologische Gründe.
- Ist jemand immun und wird trotzdem angesteckt, bekämpft er den Eindringling mit seinem Immunsystem. Dauert der Zweikampf eine Weile, hat man schwache Symptome; war die Immunität nicht genügend, hat man etwas stärkere Symptome, aber immer noch nicht so heftig, wie wenn man nicht geimpft gewesen wäre. Das ist bei allen Impfungen so.
- Es gibt eine ganze Reihe von Krankheiten, die das Immunsystem schwächen und somit ein relativ harmloses Virus zu einem gefährlichen machen können.
- Bei einer Ansteckung, bei welcher der Eindringling an der Oberfläche bekämpft wird, kann der Keim während der Anfangsphase noch weitergegeben werden. Das verhält sich zum Beispiel so bei Viren, die sich in den oberen Atemwegen vermehren, etwa bei Coronaviren. Das bedeutet eben nicht, dass die Impfung nicht funktioniert hat.
- Die Immunantwort gegen das Coronavirus ist noch derart wenig verstanden, dass es bis heute keinen Test gibt, der mit Sicherheit vorhersagt, ob man geschützt ist.
- Von den über fünfzig sehr wirksamen Impfstoffen gegen verschiedenste Pathogene, die bislang entwickelt wurden, haben alle auch Nebenwirkungen. Jedes Medikament, das wirkt, hat Nebenwirkungen. Bei allen Impfstoffen sind diese aber harmlos im Vergleich zu den Auswirkungen der Krankheit. Das ist auch bei den Covid-Impfungen so.
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