Leiter Schmerzambulatorium verlässt das Unispital Zürich

Jürg Schliessbach wechselt vom Zürcher Universitätsspital (USZ) zum Institut für Interventionelle Schmerzmedizin Zürich.

, 21. Mai 2021 um 06:00
image
Jürg Schliessbach vom Institut für Anästhesiologie am Universitätsspital Zürich (USZ) hat einen neuen Job: Der Facharzt für Anästhesiologie FMH startet am 1. Juni 2021 im vor eineinhalb Jahren gegründeten Institut für Interventionelle Schmerzmedizin Zürich (IISZ).
Schliessbach ist Oberarzt und leitet seit zwei Jahren das Schmerzambulatorium am USZ. Seit 2017 ist er beim Zürcher Unispital tätig, wo er auch die Weiterbildung zum interventionellen Schmerztherapeuten absolvierte. Die Universität Zürich (UZH) hat den Kaderarzt 2020 habilitiert. Studiert und promoviert hatte er in Bern. 

Bedeutung der interventionellen Schmerzmedizin nimmt zu

Seine Forschungstätigkeit umfassen die Messung sensorischer Vorgänge bei chronischen Schmerzen, die Quantifizierung von Therapieeffekten sowie die Entwicklung neuer interventioneller, ultraschall-gestützter Techniken. Er engagiert sich zudem im Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation (SGAR) und als Kursleiter in der Swiss Pain Society (SPS).
Mit Jürg Schliessbach findet das IISZ laut einer Mitteilung eine ideale Verstärkung, zumal die Bedeutung der interventionellen Techniken in der Schmerzmedizin stetig zunimmt. Dadurch seien auch die Anzahl Möglichkeiten zur genauen Diagnose und Therapie der Ursache von Schmerz in den letzten Jahren stark gestiegen.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.