2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Und jetzt? Was tun gegen die ewig steigenden Prämien?
Auf die Prämiendaten folgen die Organisationen mit Ideen zur Bremsung der Gesundheitskosten. Zum Beispiel: Weniger unnötige Behandlungen. Leichtere Medizin-Importe. Oder kein «Wettrüsten der Spitäler».
, 24. September 2015 um 15:05![image](https://res.cloudinary.com/deep-impact-ag/image/upload/c_fill,w_640,dpr_1/ar_16:9,c_fill,g_auto/q_auto/fl_progressive/f_auto/v1643632466/insideit/default/mood-3.png)
Stiftung für Konsumentenschutz: Mehr Medizinprodukte aus dem Ausland
- Ein Festbetragssystem bei den Medikamentenpreisen – das BAG legt also ein- bis zweimal pro Jahr fest, was die Krankenkassen maximal für einen Wirkstoff bezahlen. Damit liessen sich «ohne Qualitätseinbussen mehrere Hundert Millionen Franken pro Jahr» einsparen, so die SKS.
- Ferner plädiert die SKS für die Aufhebung des Territorialprinzips bei Medizinprodukten: Krankenversicherer sollen auch Medizinprodukte vergüten, welche die Patienten im Ausland – und damit meist günstiger – erwerben.
- Schliesslich ruft die Stiftung auch die eigene Klientel auf: Es gelte, unnötige Untersuchungen und Behandlungen zu vermeiden. Auch sollten die Versicherten jetzt wenigstens das vorhandene Sparpotential ausschöpfen und insbesondere in der Grundversicherung nochmals die Angebote der verschiedenen Versicherer vergleichen – und zu einem HMO-Modell, einer anderen Franchise oder einem günstigen Anbieter zu wechseln.
FMH: An den Ärztehonoraren liegt es nicht
SP Schweiz: Gegen das Wettrüsten der Spitäler
Santésuisse: Schluss mit unnötigen Leistungen
Kanton Zürich: Mehr Spielraum für die Krankenkassen
Artikel teilen
Loading
Comment
Krankenkassen bleiben nicht auf «rekordhohen Schulden» sitzen
Trotz Schlagzeilen über hohe Schulden bei den Krankenkassen: Die Versicherer merken wenig oder gar nichts.
Für eine echt freie Spitalwahl – auch für die Zusatzversicherten
Regelmässig bleibt es Zusatzversicherten versagt, sich in allen Spitälern behandeln lassen – trotz einer Police, die dies suggeriert. Doch es gäbe Möglichkeiten, damit man auch in fortgeschrittenem Alter den Versicherer wechseln kann.
Helsana-Präsident Thomas D. Szucs tritt in einem Jahr zurück
Dann wird er insgesamt 15 Jahre an der Spitze der grössten Schweizer Krankenversicherung gewesen sein.
«Kein Mensch will Rationierungen»
Für Santésuisse-Präsident Martin Landolt würde die Kostenbremse-Initiative nicht zu Qualitätsverlust führen. Solange die Bundespolitik ihre Hausaufgaben macht.
«Die Spitäler sind selber schuld»
Santésuisse-Präsident Martin Landolt über defizitäre Spitäler, den Tardoc-Streit, ambulante Pauschalen und unnatürliche Kooperationen.
KPT will nur noch einen Krankenkassenverband
Nach ihrem Austritt aus Curafutura will die KPT nicht zur Konkurrenz Santésuisse. Sondern einen einzigen Verband.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.