Jeder fünfte Arzt sagte zudem, täglich mehrmals Alkohol getrunken oder Betäubungsmittel genommen zu haben, wie der «State of Mental Health: American Healthcare Workers Report» weiter zeigt.
Holen sich nicht immer Hilfe
40 Prozent der Befragten verspüren zudem Angst oder Unbehagen, zur Arbeit zu gehen. Und fast die Hälfte der Health-Beschäftigten gab an, aufgrund von Stress bei der Arbeit, entweder an der Belastungsgrenze oder auf der Suche nach einem neuen Job zu sein.
Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen, wie der aktuelle Report weiter zeigt. Oftmals holen sich die Mitarbeitenden aber keine Hilfe, weil sie Angst haben, dass ihre Kollegen und ihre Familie sie dafür verurteilen würden oder sie befürchten, ihre Bewilligung zu verlieren.
Erinnert an einen Fall in Freiburg
Dass solche Vorfälle auch in der Schweiz vorkommen, hat erst vor kurzem das Beispiel eines Freiburger Anästhesisten gezeigt. Der Mediziner betäubte sich während der Arbeit mit Propofol. Der Arzt,
der inzwischen entlassen wurde, soll bereits zuvor in stark alkoholisiertem Zustand zur Arbeit erschienen sein.