«Stümperhaft»: Meineimpfungen verschickt unverschlüsselte Impfdaten
Nun knallt es zwischen Stiftung, BAG und Konsumentenschutz. Das BAG sagt: Es wäre eine Lösung auf dem Tisch gelegen, die dem Datenschutz Genüge tue. Die Stiftung wehrt sich vehement.
, 9. November 2021, 15:24Meinung, Fakten, Wahrheit
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«Meine Impfungen»: Daten sollen doch noch gerettet werden
Noch gibt es aber einige mögliche Stolpersteine. In einem Vorprojekt wird unter anderem nun geprüft, ob der Zustand der Daten überhaupt eine Rettung zulässt.
Wie steht es um den Datenschutz bei der neuen Gesundheitsapp Well?
Mit der App werden sensible Daten zwischen Patienten und Ärzten ausgetauscht. Die Betreiber erklären uns ihre Bestrebungen zur Datensicherheit. Auch der Edöb nimmt Stellung.
Ärzte zu verlorenen Impfdaten: «Skandalös»
Die FMH findet es skandalös, dass die Impfdaten von 300'000 Personen verloren sind. Sie will ein neues elektronisches Impfbüchlein – losgelöst vom Patientendossier.
Das BAG vernichtet fahrlässig 300'000 Impfdossiers
Aus rechtlichen Gründen könne das BAG die notwendige Million für die Datenrettung bei Meineimpfungen nicht aufbringen. Und nimmt damit mutwillig den Verlust von 300'000 Impfausweisen in Kauf. Die Folgekosten werden in die dutzenden von Millionen gehen. Das ist fahrlässig und gefährlich.
Elektronische Impfdaten nun definitiv verloren
Dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist es nicht gelungen, die Impfdaten der 300 000 Nutzer des elektronischen Impfbüchleins «meineimpfungen.ch» zu retten.
Umfrage: Gesundheitsdaten nur gegen Geld?
Eine Umfrage im Auftrag der Krankenkasse KPT zeigt: Jeder zweite Befragte wäre bereit, seine Gesundheitsdaten mit der Krankenkasse zu teilen.
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