Solothurner Spitäler investieren in Dornach

Ein weiteres Schweizer Spital packt die bauliche Erneuerung an: Das Spital Dornach erhält einen Erweiterungstrakt und wird saniert.

, 14. März 2016 um 09:32
image
  • spital
  • neubauten
  • solothurner spitäler
Die Solothurner Spitäler AG hat sich 2014 zur Weiterführung des Spitals Dornach bekannt: Zentrale Angebotssäulen bilden dabei die internistische und chirurgische Grundversorgung der Region, die Notfallmedizin sowie die orthopädische Chirurgie in Zusammenarbeit mit der Orthoklinik Dornach.
Durch die Schärfung des Profils würden sich allerdings bestehenden räumlichen Engpässe im Spital Dornach akzentuieren, teilt die Spital-AG nun mit. Eine langfristige Existenz des Spitals sei nur möglich, wenn bauliche Massnahmen ergriffen werden. 
Das heisst konkret, dass das bestehende Gebäude einer teilweisen Sanierung und Erneuerung unterzogen wird. Zugleich erhält das Spital Dornach einen dreistöckigen Erweiterungsbau. Neben der Notfallstation werden dort unter anderem das Ambulatorium, der Operationstrakt sowie eine Bettenstation untergebracht.

Investitionsvolumen: 27 Millionen

Geplant ist, dass innerhalb des bestehenden Gebäudes eine Intensivüberwachungs-Station eingerichtet wird. In den Räumen des heutigen Operationstraktes entsteht ein medizinisch-chirurgisches Interventionszentrum.
Das Spital soll nach dem Umbau auch einen höheren Anteil an Einzelzimmern mit Nasszellen bieten als heute. Ausgebaut wird ferner – entsprechend der allgemeinen Verschiebung – der ambulante Bereich mit tagesklinischen Betten.
Für die baulichen Arbeiten hat die soH ein Investitionsvolumen von 27 Millionen Franken berechnet. Geplant ist die Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus im Jahr 2019. Ein Jahr später soll auch die Bautätigkeit innerhalb des bestehenden Gebäudes abgeschlossen sein.
Bild: PD
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Freiburger Spital erwartet Verlust von fast 30 Millionen Franken

Höhere Lohnkosten und die Inflation verschärfen die Lage am HFR. Viele Investitionen liegen 2024 nicht drin.

image

CHUV schafft Spezialprogramm für Patienten mit Autismus

Mit einer spezifischen Betreuung und angepassten Wegen sollen beide Seiten entlastet werden – die Patienten wie das Personal.

image

Kantonsspital Aarau holt Chef Neuroradiologie aus St. Gallen

Pasquale Mordasini übernimmt die vakante Chefarzt-Position im November.

image

Viktor 2023: «Ich freue mich auf die Bekanntgabe der Gewinner»

Hirslanden-CEO Daniel Liedtke ist in der Jury des Viktor Awards, zugleich unterstützt die Spitalgruppe die Aktion bereits zum zweiten Mal. Weshalb, sagt er im Interview.

image

Bern: 100 Millionen, um die Spitäler zu stützen

Die Kantonsregierung plant einen Finanzschirm, damit Listenspitäler im Notfall gerettet werden können.

image

LUKS Luzern: Neuer Leiter des Radiologie-Zentrums

Alexander von Hessling ist seit 2015 am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin des LUKS und hat die Sektion für Neuroradiologie aufgebaut.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.