So viel verdient das Medizinpersonal in den USA

Ein Ranking der besten Berufe in den USA behauptet Verblüffendes: 9 von 10 Traumberufen sind im Gesundheitswesen. Ein wichtiger Faktor war dabei natürlich das gute Salär.

, 27. Januar 2016 um 17:00
image
  • usa
  • arbeitswelt
  • pflege
  • lohn
Jahr für Jahr kürt der Ranking-Spezialist «US News & World Report» die besten 100 Berufe in den USA; und das Ergebnis dieses Jahr gibt ja schon zu denken – positiv zu denken: Danach gehören neun von zehn Spitzenjobs ins Gesundheitswesen. 
Die Kriterien für die «besten Jobs» sind zum Beispiel: gutes Gehalt, Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitslosenquote, Wachstumsaussichten, Stress-Level oder Work-Life Balance. 
Gut, in Sachen Stress-Level liesse sich wohl andernorts noch gewisse Konkurrenz finden. Aber etwas zeigt sich eben auch hier: Der Mix aus Zukunftschancen, Job-Sicherheit und Salärniveau ist in den Gesundheitsberufen tatsächlich top.
Hier die Rangliste der «Best Jobs» in den USA, jeweils mit dem Durchschnittssalär in Franken (und in Klammer dem Medianlohn) 



  1. Kieferorthopäde: 201’000 Franken (187’000 Franken)
  2. Zahnarzt: 167’000 Franken (150'000 Franken)
  3. Computersystem-Analyst:  87’000 Franken (83’000 Franken) — der einzige Top-Ten-Beruf, der nicht im Health-Bereich angesiedelt ist
  4. Anästhesie-Pflege:159'000 Franken (154'000 Franken)
  5. Assistenzarzt: 97'000 Franken (96'000 Franken)
  6. Pflegefachleute (practitioner): 98'000 Franken (95'000 Franken)
  7. Psychiater: 183'000 Franken (182'000 Franken)
  8. Kinderarzt: 175'000 Franken (163'000 Franken)
  9. Anästhesist: 246'000 Franken (187'000 Franken)
  10. Geburtshelfer/Gynäkologe: 215'000 Franken (187'000 Franken)
Weitere Jobs aus dem Gesundheitswesen:
11. Kiefer- und Gesichtschirurg: 219'000 Franken (187'000 Franken)
14. Physiotherapeut: 84'000 Franken (82'000 Franken)
16. Chirurg: 240'000 Franken (187'000 Franken)
19. Allgemeinpraktiker: 190'000 Franken (187'000 Franken)
22. Pflegefachkraft (registered): 70'000 Franken (67'000 Franken) 
36. Apotheker: 118'000 Franken (121'000 Franken)
44. Medical und Health Service Manager: 103'000 Franken (93'000 Franken)
49. Arztsekretärin: 33'500 Franken (32'000 Franken) 
80. Hebamme: 98'000 Franken (97'000 Franken) 
87. Praxisassistentin: 31'000 Franken (30'000 Franken) 

 

 
Zur vollständigen Rangliste gelangen Sie hier.



Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Deutschland: Klinikverbund testet Exoskelette fürs Pflegepersonal

Die Hilfs- und Stützgeräte sollen auch helfen, den Personalmangel zu mildern.

image

Zentralschweiz: Rekord-Zulauf für Pflegeberufe

Sowohl bei den Lehren als auch bei den HF- und den Nachdiplom-Bildungsgängen dürften die Vorjahres- und Rekord-Anmeldungen übertroffen werden.

image

Pflege: KSBL und Uni Basel planen Kooperation

Die Partnerschaft des Institute of Nursing Science mit dem Kantonsspital Baselland soll das akademische Umfeld mit der klinischen Arbeit vernetzen und den Transfer der Theorie in die Praxis fördern.

image

Verschwendetes Potenzial: Der Preis der Bürokratie in den Spitälern

Könnte man den täglichen Papierkram in Medizin und Pflege um nur eine Stunde senken, so würde die Arbeitskraft von über 3000 Ärzten und 9000 Pflege-Profis frei. Eine Rechnung.

image
Kommentar von Thierry Carrel

Machthierarchien gehören der Vergangenheit an

Der Kader-Berater Eric Lippmann sichtet in den Spitälern notorische Führungsmängel. «Ich habe das Gegenteil erlebt», schreibt Thierry Carrel. Eine Replik.

image

GZO Spital Wetzikon: Der 38-Stunden-Test geht weiter

Das neue Arbeitszeitmodell half, in der kritischen Phase des Spitals die Fluktuation zu stabilisieren.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.