So spart das Zürcher Universitätsspital Blut
Bluttransfusionen sind teuer – und zudem riskant für die Empfänger. Dem Universitätsspital Zürich (USZ) gelang es, innert vier Jahren 40 Prozent weniger Fremdblut zu brauchen.
, 4. September 2019 um 12:07Fremdblut birgt Risiken für den Empfänger
Ärzte setzten mehr aufs eigene Blut der Patienten
- Die Ärzte achten darauf, dass die Patienten nicht schon blutarm zur Operation erscheinen.
- Während der Operation wird möglichst das eigene Blut des Patienten gereinigt und wieder zurück in den Körper geführt.
- Patienten mit tiefen Hämoglobinwerten bekommen nicht automatisch eine Transfusion von Fremdblut, sondern es wird zuerst versucht, deren Kreislauf zu stabilisieren.
- Erhält ein Patient trotzdem fremdes Blut, werden die Transfusionsmengen und die Laborwerte der Patienten analysiert. Das soll helfen, die verabreichten Blutmengen künftig zu verringern.
Sparen hatte keinen Einfluss auf die Sterberate
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