Gesundheitsversorgung der Sicherheitsdirektion im Kanton Bern vollständig digitalisiert. Alle neun Justizvollzugsanstalten und Regionalgefängnisse arbeiten nun bei der medizinischen Versorgung ihrer Insassen mit der DORNER EPA. Papierlos.

Schon im Entscheidungsprozess war wichtig, dass die elektronische Patientenakte auch vom Forensisch-Psychiatrischen Dienst der Universität Bern und anderen organisatorisch unabhängigen externen Instanzen genutzt werden kann. Die neun Häuser der Sicherheitsdirektion selbst verwenden darüber hinaus eine Insassenverwaltungssoftware.

Die elektronische Patientenakte in das bestehende System zu integrieren, war eine weitere wesentliche Anforderung im Projekt.

Diese kommuniziert mit der Insassenverwaltung mittels einer HL7-Schnittstelle. Dadurch wird sicher stellt, dass bei einer Verlegung oder Neuaufnahme die bisherige Akte sofort vollständig zur Verfügung steht und fortgeschrieben werden kann. Was für eine nahtlose Medikation und Therapie unerlässlich ist.

Die Zugriffsregelung stellt dabei sicher, dass jede Einrichtung nur die Akten der Insassen sieht, die bei ihnen aufgenommen sind oder waren. Jeder Mitarbeiter hat dabei nur in die Informationen Einsicht, die seiner Berechtigungsstufe entsprechen. Die Anwender empfinden die DORNER EPA als eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen System.

„Unsere Mitarbeiter nehmen es sehr gut an. Meistens weicht die anfängliche Skepsis letztlich aufgrund der Anwenderfreundlichkeit. Sie lernen relativ schnell und sehen, es ist sehr selbstverständlich aufgebaut und dadurch merken Sie wirklich, dass es ein System ist, das für sie geschaffen wurde.“, Rebekka Schenkel, Bereichsleiterin Gesundheitsdienst und Applikationsverantwortliche

Nachdem die Gefängnisse Bern, Burgdorf und Thun noch durch Mitarbeiter von DORNER in Betrieb genommen wurden, konnten alle weiteren Institute weitestgehend durch den Kunden selbst eingerichtet und ausgerollt werden. Mit der JVA Hindelbank verlief auch die letzte Inbetriebnahme reibungslos.

Die DORNER EPA ist eine von zahlreichen Standardlösungen, die in den letzten rund 10 Jahren mit dem DORNER Workflow EngineDORNER Workflow Engine Framework innerhalb kürzester Zeit entstanden ist. Genauso wie DORNER Genetik (MolekularG., ZytoG., etc.), R/Lab (flexible Chargenverwaltung) und Order Entry (elektronische Einsenderauftragserfassung), um nur einige Beispiele zu nennen. Weit über 500 Arbeitsabläufe wurden bereits mit der webbasierten DORNER Workflow Engine abgebildet und über 6000 zufriedene Anwender arbeiten in kurzer Zeit täglich an den Browsern ihrer Wahl. Wie die der Gefängnisdirektion Bern.

Als mittelständisches, in zweiter Generation inhabergeführtes Familienunternehmen für Labor-Informations-Systeme mit Sitz in Müllheim im Markgräflerland erarbeiten wir bei DORNER gemeinsam mit unseren Kunden jedes Jahr neue IT-Lösungen zur Erleichterung der täglichen Arbeit. So konnten wir komplette Bereiche wie die Humangenetik, Rechtsmedizin oder die sportmedizinische Ambulanz abbilden und ganz neue Anforderungslösungen entwickeln.