Mukbang: Der neuste Schrei

Online live beim Essen zusehen – und Portionen bis zu 3 Kilo verdrücken. Eine junge Schweizerin verdient damit Geld.

, 1. Juni 2015 um 09:32
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Venus Isabelle Palermo aus dem aargauischen Brugg wohnt seit kurzem in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Der frühere Kinderstar aus «Achtung, fertig, Charlie!» ist dort ein gefeierter Youtube-StarUnd sie verdient damit sogar Geld.   
Die 18-jährige Venus Angelic lässt sich Online live beim Essen zusehen – und verdrückt Portionen bis zu 3 Kilo. Wenn sie isst, schauen ihr bis zu sieben Millionen Menschen zu. «Mukbang» heisst dieses Phänomen. Der Name ist Programm: «muk» steht für «Essen», «bang» für «Übertragung».
Philipp Katumba, Facharzt FMH für Allgemeine Innere Medizin, staunt über die Leute, die diesen Trend mitmachen. «Ich finde es einen Blödsinn, der zu hinterfragen ist», sagt er dem «Blick».
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