La Tour Réseau de Soins: Wechsel an der Spitze

Nicolas Froelicher übernimmt am 1. September die Leitung von James Bissell. Das zur Gruppe gehörende Hôpital de la Tour expandiert und sucht Spezialisten.

, 25. August 2015 um 07:50
image
  • la tour réseau de soins
  • spital
  • genf
  • hôpital de la tour
Nach mehr als 34 Jahren in der Generaldirektion der Gruppe La Tour Réseau de Soins, dem das Hôpital de La Tour gehört, übergibt James Bissell die operative Leitung an Nicolas Froelicher und übernimmt das Verwaltungsratspräsidium. Der Wechsel findet per 1. September 2015 statt. Froelicher ist 59 Jahre alt und derzeit Finanzchef des Unternehmens, in dem er seit 1983 arbeitet. Ein Chief Strategy Officer soll demnächst zum Führungsteam stossen. 

Ausbau im Gang

Seine Aufgabe wird auch die Überwachung des Erweiterungsbaus am Sitz in Meyrin sein, welcher auf einer Fläche von 12'000 Quadratmetern neue Operationssäle und Behandlungszimmer beherbergt sowie 50 zusätzliche Betten in Einzelzimmern. Vor allem die Sportmedizin und die Onkologie sollen ausgebaut werden. Die Eröffnung des Neubaus ist für das dritte Trimester 2016 geplant, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Mit ihm steigt auch der Personalbedarf: drei orthopädische Chirurgen werden ihre Arbeit in den nächsten Monaten aufnehmen. Auch die Rekrutierung von Onkologen ist im Gang. 
La Tour Réseau de Soins betreibt derzeit drei medizinische Zentren im Kanton Genf: Das Hôpital de La Tour in Meyrin mit 150 Betten, die Clinique de Carouge mit 20 Betten und das Centre Médical in Meyrin. Es werden 950 Mitarbeitende beschäftigt. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.