2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Krankenkassen: Wie eine Familie 22'000 Franken spart
Hier einige interessante Detail-Daten zur Entwicklung der Krankenkassen-Prämien 2016.
, 28. September 2015 um 07:34![image](https://res.cloudinary.com/deep-impact-ag/image/upload/c_fill,w_640,dpr_1/ar_16:9,c_fill,g_auto/q_auto/fl_progressive/f_auto/v1643632466/insideit/default/mood-3.png)
- Mehr als eine Million Krankenversicherte müssen im nächsten Jahr eine Prämiensteigerung von über zehn Prozent verkraften. Damit ist jeder achte Einwohner betroffen.
- Der höchste prozentuale Aufschlag wird für Kinder fällig, die im Kanton Schwyz im Standardmodell der Krankenkasse KLuG versichert sind.: Er beträgt 72,2 Prozent.
- Den zweithöchsten Aufschlag setzt es für Kinder im Kanton Jura, die bei der Krankenkasse Assura im Hausarztmodell versichert sind; plus 38 Prozent.
- In Franken heisst das: Im extremsten Fall ergeben sich Prämienerhöhungen von bis zu 917 Franken.
- Bei den Versicherten mit der Höchstfranchise von 2500 Franken steigen die Prämien von Erwachsenen aus dem Kanton Jura, die im Hausarztmodell der Assura versichert sind, um fast ein Drittel: plus 31,2 Prozent.
- Wer gewinnt? Kinder. Bei den Gruppen mit dem grössten prozentualen Abschlag finden sich auf den ersten zehn Rängen ausnahmslos Prämien für Kinder. Am meisten gesenkt werden die Prämien von Kindern aus dem Tessin, die im Standardmodell bei der Swica: minus 17 Prozent.
- In konkreten Beträgen sinkt die Prämie am meisten bei jungen Erwachsenen aus dem Kanton Zürich, die mit einer 300er-Franchise im Standardmodell der Swica versichert sind. Sie müssen im nächsten Jahr 452 Franken weniger für ihre Grundversicherung bezahlen.
- Ausnahmslos Versicherte im Standardmodell kommen in den Genuss der höchsten Senkungen. Keine einzige Prämie in den alternativen Versicherungsmodellen Hausarzt, HMO und Telmed taucht in der Prämien-Gewinner-Top-10 auf.
- Zur Mitteilung von Comparis: «Eine Million betroffen: Prämienanstieg über 10 Prozent»
«Smartie»: Konkurrenz für Comparis
Artikel teilen
Loading
Comment
Krankenkassen bleiben nicht auf «rekordhohen Schulden» sitzen
Trotz Schlagzeilen über hohe Schulden bei den Krankenkassen: Die Versicherer merken wenig oder gar nichts.
Für eine echt freie Spitalwahl – auch für die Zusatzversicherten
Regelmässig bleibt es Zusatzversicherten versagt, sich in allen Spitälern behandeln lassen – trotz einer Police, die dies suggeriert. Doch es gäbe Möglichkeiten, damit man auch in fortgeschrittenem Alter den Versicherer wechseln kann.
Helsana-Präsident Thomas D. Szucs tritt in einem Jahr zurück
Dann wird er insgesamt 15 Jahre an der Spitze der grössten Schweizer Krankenversicherung gewesen sein.
«Kein Mensch will Rationierungen»
Für Santésuisse-Präsident Martin Landolt würde die Kostenbremse-Initiative nicht zu Qualitätsverlust führen. Solange die Bundespolitik ihre Hausaufgaben macht.
«Die Spitäler sind selber schuld»
Santésuisse-Präsident Martin Landolt über defizitäre Spitäler, den Tardoc-Streit, ambulante Pauschalen und unnatürliche Kooperationen.
KPT will nur noch einen Krankenkassenverband
Nach ihrem Austritt aus Curafutura will die KPT nicht zur Konkurrenz Santésuisse. Sondern einen einzigen Verband.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.