Das Augen-Institut Elza in Dietikon hält künftig regelmässsig eine Sprechstunde für die Diagnose und Behandlung der häufigsten Augenerkrankungen bei Menschen mit Down-Syndrom.
Mit der Sprechstunde «Light for Sight 21» will das Elza-Institut die Bevölkerung und Menschen mit Down-Syndrom auf die Früherkennung des Keratokonus sensibilisieren, wie das Institut
in einer Mitteilung schreibt.
CXL soll Fortschreiten stoppen
Mit der in Zürich entwickelten Methode Cross-Linking (CXL) stehe eine Therapie zur Verfügung, welche das Fortschreiten der Erkrankung stoppt, heisst es weiter.
Der Ärztliche Direktor
vom Elza Institut, Farhad Hafezi, ist ein international anerkannter Experte und ein führender Pionier auf diesem Gebiet.
Er leitete als Chefarzt die Augenklinik der Universität Genf (HUG). Hafezi ist zudem verantwortlich für eine Forschungsgruppe an der Universität Zürich (UZH) und hält Professuren in der Schweiz, in den USA und in China.
Down-Syndrom und Augenerkrankungen
Drei Viertel aller Kinder und Jugendlichen mit Down-Syndrom haben Augenprobleme wie Katarakt und Keratokonus. Keratokonus kann zu schweren Sehbehinderungen führen. Die Augenerkrankung betrifft in der allgemeinen Bevölkerung eine Person von 2’000; bei Menschen mit Down-Syndrom eine von sieben.